1. O Hieb, ietz los auf meine Worter; mörk auf, was i dir haan zo n Sagn!
2. I haan myr aau schoon mannigs zrechtglögt. Dös tue i dir ietz allssand kund.
3. Und nit däßst mainst, i wär ayn Falscher! Mein Mainigung kimmt klaar und grad.
4. Dyr Geist von n Herrgot haat mi bschaffen; sein Aadem gaab myr Löbn und Seel.
5. Ietz rüst di; und wennst kanst, gib Antwort! Gspannt bin i, obst myr widersteest.
6. I bin vor n Herrgot aau nit meerer. Aau i bin grad aus Staaub und Laim.
7. Drum brauchst di aau vor mir nicht ferchtn. Di einhintauchen laeg myr ferr.
8. I kimm non zrugg auf dös, wasst gsait haast; mit aigne Oorn haan i s ghoert:
9. 'Rain bin i; i stee aane Sündd daa. Kain ainzigs Unrecht haan i taan.
10. Dyr Herrgot will mit Gwalt öbbs finddn; er haat mi ainfach in de Krälln.
11. I kan kainn Schrit tuen, wo yr wöggschaugt. Er laasst myr nit dönn kläinstn Lung.'
12. I sag dyr s glei: Daa kanst nit Recht habn, denn er ist groesser wie dyr Mensch.
13. Muesst du mit n Herrgot dösswögn hadern, grad weil yr nit seinn Raatschluß schaint?
14. Dyr Herrgot rödt gar wol zo Menschn, grad mörkt myn oft nit auf dös auf.
15. In n Traaum zo n Beispil schickt yr Gsichter, in n Bött wennst ligst in n tieffstn Schlaaf.
16. Daa geet yr d Leut an mit dyr Botschaft, däß s so nit weitergeet, sunst kracht s.