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Dyr Hieb 30:18-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Dyr Herrgot packt mi bei meinn Gwand mit Urgwalt und schnüert mi ein, wie wenn s mit n Gürtl wär.

19. Er gstürt eyn s Koot mi ein; wie Staaub und Aschn bin i.

20. I haet schoon gschrirn zo dir, doch umysünst. Zwaar stee i daa, doch bin i für di Luft, scheint s.

21. Mein Feind bist wordn; du mechst ys mir gscheid zaign.

22. Du schickst aynn Wind und willst mi wol mit n Sturm verreissn.

23. I waiß s, du weist önn Tood mir zue, wie halt allsand.

24. Aus de Trümmer derf i dennert non dir deuttn? Gar werdn tuet s; daa kan i diend non schrein?

25. I saget nit, wenn i nit allweil Mitlaid ghaat haet, wenn i nit bärmig gwösn wär, daa wo s wer gabraucht.

26. Daa haet i diend schoon meerer mir erwartt ghaat. So vil wär dös doch wirklich nit verlangt?!

27. Mein, bei mir einwendig, daa wenntß ös einhinschaugn känntß, daa fänddtß ayn Häuffleyn Elend und sünst nix.

28. Ganz schwarz bin i, doch wisstß, däß dös nit von dyr Sunn kimmt. Vor allsand stee i auf und schrei mein Elend naus.

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