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Dyr Hieb 30:1-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Ietz aber lachend s über mi, die wo vil jünger wärnd non. Für d Schaafhundd dungen haet i d Vätter nit aynmaal.

2. Die Krözn haet i aau nit brauchen künnen.

3. Die Hungerleider, dene faelt s allnthalbn. Drausst in dyr Wüestn löbnd s dyrvon, däß s Wurtzln ausgrabnd;

4. von n Ginster öbbenn, und aau Nössln ropfend s ab.

5. Sö künnend si halt bei de Leut nit pöltzn; und wenn ain kemmend, haisst s glei: 'Diebio!'

6. In Hölnen wonend s hintn eyn n Gebirg drinn,

7. eyn n Gspraid drinn huckend s, und daa plerrnd s recht umaynand.

8. Dös Gschwerl, dös bloede, wenn i segh, dann glangt s myr; sö seind nit umysünst von n Land vertribn.

9. Ietz aber künnend s über mi recht saufrech blecken,

10. und zaignd myr, däß i unt durch bin bei ien. Eyn s Gsicht speibnd s mir, de Krüppln, denn dyr Herrgot

11. laasst s gelttn, denn er haat mi wörloos gmacht.

12. Dös Schlimmste ist, däß s tuend, wie wenn s in n Recht gar wärnd non. Auf ien Fall göbnd s mir non bald önn Rest.

13. Sö habnd yso mi schoon fast sturmreiff gschossn. Ja, geit s denn niemdd, wo daa dyrzwischnfunckt?!

14. Ayn weite Breschn habnd s myr ee schoon einherbrochen; und zwischn Trümmer waltznd sö si schoon dyrher.

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