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Dyr Hieb 3:9-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. D Stern haetnd daa gar nit leuchtn braucht und d Sunnen unt bleibn; wär decht wurst! Nän, wirklich, dönn Tag haet s nit braucht!

10. Doch nix! Geborn bin i; s geit nix. De gantze Hartsal ist myr blibn.

11. Doch wär i abgschobn drafter glei? Was wär denn daa dran gar schoon glögn?

12. Zwö habnd mi Knie non tragn und gwiegt; zwö gsuzlt i non an dyr Brust?

13. Staet laeg i ietz und haet mein Rue; entschlaaffen wär i, allss wär aus.

14. Wär wie ayn Künig, wie sein Hof, die was syr Gruftn zueglögt habnd,

15. wie Fürstn mit aynn Hauffen Gold, mit Silber aufhin unter s Dach.

16. Wer tuet si n um ayn Misstracht um; was haat denn so ayn Wuzerl gseghn?

17. Dann wär i daadl, wo d Sündd nit sticht, wo ausruet, wer dös niemaals kunnt.

18. Gar Bsaessn finddnd dort ienn Frid; dyr Treiber juckt daa entn niemdd.

19. Ob arm, ob reich, daa finddt allss zamm; wer fraagt non gar: 'Warst du ayn Bsaess?'

20. Doch was sollt dös wie in meinn Fall; zwö gibt yr s Löbn, wenn s glei nix werd?

21. Sö wartnd auf n Tood, umsünst; sö suechend n als wie aynn Schaz.

22. Was mainst, was für ayn Freud däß s haetnd, gaeb enddlich öbber ien ayn Grab?

23. I kimm auf d Welt, doch sag, was bringt s, wenn mir dyr Herr kain Müg nit gibt?

24. Kaaum beiß i abher, glangt s myr schoon, und weusln kännt i aane End.

25. I hiet s schoon gschihen, und ietz kaam s, wie wenn i s fast schoon grochen haet.

26. Kaaum haet i gmaint, villeicht laasst s naach, daa kaam dyr naehste Hammer an."

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