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Dyr Hieb 3:3-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. "O, haet s non grad dönn Tag nit göbn, daa wo i gseghn haan s Liecht der Welt, dö Nacht, wo s hieß: 'Es ist ayn Bue!'!

4. Ja, wär yr eebig finster blibn; haet nit aynmaal dyr Herr drum gfraagt! Kain Liechtstraal haet iem leuchtn braucht.

5. O Dunkl, Finster, haettß gschlünddt! Ain Wolk und Ghilb, dös wär s halt gwösn, ayn Sunnenfinster als sein Tood!

6. Haet d Finster decht dö Nacht verschlünddt, und wär s glei gar nit mitgraitt wordn, in n Klender gar nit eintragn gwösn!

7. Ja, wär daadl überhaaupt kains wordn; haet niemdd ayn Kindl jublet ghöbt!

8. Wer Täg verfluecht - daa haet s is braucht! Haetnd s doch önn Himmlsdrackn graitzt; der wär schoon förtig wordn dyrmit!

9. D Stern haetnd daa gar nit leuchtn braucht und d Sunnen unt bleibn; wär decht wurst! Nän, wirklich, dönn Tag haet s nit braucht!

10. Doch nix! Geborn bin i; s geit nix. De gantze Hartsal ist myr blibn.

11. Doch wär i abgschobn drafter glei? Was wär denn daa dran gar schoon glögn?

12. Zwö habnd mi Knie non tragn und gwiegt; zwö gsuzlt i non an dyr Brust?

13. Staet laeg i ietz und haet mein Rue; entschlaaffen wär i, allss wär aus.

14. Wär wie ayn Künig, wie sein Hof, die was syr Gruftn zueglögt habnd,

15. wie Fürstn mit aynn Hauffen Gold, mit Silber aufhin unter s Dach.

16. Wer tuet si n um ayn Misstracht um; was haat denn so ayn Wuzerl gseghn?

17. Dann wär i daadl, wo d Sündd nit sticht, wo ausruet, wer dös niemaals kunnt.

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