Kapitel

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Dyr Hieb 23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Daa gaab dyr Hieb an:

2. "Aau ietz kan i grad widerspröchen, weil dyr Herrgot mi non allweil peinigt.

3. Mein, wenn i n halt zo n Finddn wisset; wenn i durchhinkaem zo seiner Lostat!

4. I wisset schoon, was i zo n Sagn haet. Hinreibn taet i s iem, bin nit auf s Mäul gfalln.

5. Gspannt wär i, was yr mir drauf angaeb. Neigsam wär s schoon, was yr sir grad denkt daa.

6. Maintß, däß yr seine Gschützer auffüer? I glaaub eender, daa wurdd sachlich gertert.

7. Als Rödlicher haet i kain Hartsl. In aynn Grichtsverfarn wär s Urtl 'Freispruch'.

8. Doch schaug i abhin, ist nit daa er. Aufhin wenn i gee, dann findd i n aau nit.

9. Aau hinauszue ist nit eyn n Werch er. Einhin kännt i s pröbln, dös bringt aau nix.

10. Doch er kennt meinn Wög um dös bösser. Scheuhen brauchet nix i, bin wie Gold rain.

11. I bin diend allweil in seinn Glais blibn. Niemaals wär öbbs Anders mir grad eingfalln.

12. Was er verkünddt haat, ist mir heilig. Vorrang haat s vor meinn Begern und Trachtn.

13. Doch bleibt syr s gleich; wer kännt iem dreinrödn? Machen tuet yr dennert, was yr gern tuet.

14. Er zieght dös durch, was er mir gschribn haat. Nit dyr Ainzig bin i, so geet s meerer.

15. Drum bleibt myr Farcht vor iem und Angst grad. Wenn i naachsinn drüber, werd s non örger.

16. Daa känntst verzagn; er macht mi förtig! Nix wie Schröckn laasst myr dyr Allmächtig.

17. S ist nit mein Schicksal, was mi zammdruckt. Z schaffen macht myr grad yn n Herrn sein Willkür.