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Dyr Heskiheel 5:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Menscherl, nimm ayn scharffs Schwert und scher dyr dyrmit d Haar und önn Bart ab! Aft nimmst ayn Waag und wögst d Haar.

2. Ayn Drittl dyrvon verbrennst mittn in dyr Stat, wenn de Belögerungszeit umhin ist. Dös zwaitte Drittl zhaust mit n Schwert drausst um d Stat umydum. Und dös dritte laasst von n Wind verwaen. Dös verfolg i aft mit n Schwert.

3. Ayn Öttlych Haerln nimmst und binddst ys in aynn Zipfl von deiner Kuttn einhin.

4. Aber aau von dene tuest non ain auf d Seitt und verbrennst ys in n Feuer. Von daadl gaat s Feuer übergreiffen auf allsand Isryheeler.

5. Yso spricht dyr Herrgot, dyr Trechtein: Daa ist also Ruslham, wie i s mittn unter d Völker und Lönder rund umydum einhingsötzt haan.

6. Aber es haat si yn meine Weisungen und Vorschriftn örger widersötzt wie allsand Lönder umydum. Meine Satzungen habnd s missachtt und si um meine Gsötzer nix gschert.

7. Drum sait dyr Trechtein, mein Got: Weilß is ös non vil örger tribn habtß als wie de Dietn umydum, nit naach meine Gsötzer und Vorschriftn glöbt, ja, nit aynmaal naach de Bräuch von de Völker umydum ghanddt habtß,

8. drum, sait dyr Herr, mein Got, bist ietz fällig, Ruslham. Vor de Augn von de Haidndietn gaa i di aburtln.

9. Wögn all deine Grauln tue i mit dir öbbs, was i non nie taan haan und aau nie meer tuen +gaa.

10. Dann gaand mittn in dir Vätter ienerne Kinder frössn und umkeerter. I laaß di gscheid einhin und verstraeu die Leut von dir, wo non übrig bleibnd, waiß grad wo auf dyr Welt.

11. So waar i löb, sait dyr Herr, mein Got, weilst mein Heiligtuem mit deine gantzn Götzn und Grauln gunraint haast, scher i di kal; und dös ziegh i durch aane Mitlaid und Gnaad.

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