Kapitel

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  2. 2
  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
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  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
  27. 27
  28. 28
  29. 29
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  31. 31
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  33. 33
  34. 34
  35. 35
  36. 36
  37. 37
  38. 38
  39. 39
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  41. 41
  42. 42
  43. 43
  44. 44
  45. 45
  46. 46
  47. 47
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Altes Testament

Neues Testament

Dyr Heskiheel 45 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wenntß ys Land auslüsstß, solltß ayn Höbopfer dyrvon absundern, dös wo yn n Trechtein gweiht ist. Dös Gebiet ist zwölfaynhalb Meiln lang und zöne brait.

2. Dyrvon ghoert um önn Templ umydum ayn Gviert mit zwaihundertfuchzg Elln Löng yn n Heiligtuem, und umydum non aynmaal ayn Straif mit fümfyzwainzge Elln Bräitn, daa wo nix draufsteet.

3. Von dönn gantzn abgmössnen Gebiet mösstß widerum ayn Stuck ausher mit zwölfaynhalb Meiln Löng und fümfe Bräitn. Daa drauf sollt s Heiligtuem mit n Allerheiligstn steen.

4. Dös Gebiet ist in n Land heilig; und es sollt yn de Priester zuesteen, die wo önn Dienst in n Heiligtuem uebnd und si bei n Gotsdienst yn n Trechtein naehern derffend. Daa sollnd s ienerne Häuser hinbaun und künnend s ienerne Herddn waidnen.

5. Dös Ander mit zwölfaynhalb Meiln Löng und fümfe Bräitn ghoert für de Brender, wo +yso in n Templ dienend. Dös ist für ien, däß s dort wonend.

6. Als Aign von dyr Stat mösstß ayn weiters Trumm vonher mit zwoaynhalb Meiln Bräitn und zwölfaynhalb Löng, also so lang wie s heilige Höbopfer. Dös Trumm ghoert yn n gantzn Volk Isryheel.

7. Yn n Fürstn sollt auf all zwo Seittn von n Höbopfer und n Stataign, wöster- und oosterhalb anrainet, ayn Gebiet ghoern, dös wo netty so grooß ist wie ains von de Stammsgebieter und von dyr isryheelischn Wöster- hinst eyn d Oostergrentz raicht.

8. Dös sollt yn n Fürstn sein Hausguet in Isryheel sein. Meine Fürstn gaand mein Volk niemer unterdrucken, sundern s Land yn de Isryheeler Stämm überlaassn.

9. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Ietz glangt s aber, ös Isryheeler Fürstn! Laasstß ab von Fräfl und Gwalt und schaugtß lieber, däß s grecht abhergeet! Finger wögg von meinn Volk seinn Aign!, spricht dyr Trechtein, mein Got.

10. D Waagn müessnd stimmen, und bei de Gwichter und Hohmaeßer derfftß +aau nit mänckln.

11. Yso wie d Holmaeßer und Gwichter föstglögt seind, mueß dyr Mötzn aau blei

12. bn, nit däßß is enk hindraetß, wieß is grad brauchtß!

13. Dös seind ietz enkerne Gibigkeitn: Bei n Waitz und dyr Gerstn ist s ie

14. weils ayn Sechzigstl und bei n Öl ayn Hundertstl.

15. Bei de Schaaf ist s ayn ieds zwaihundertste umbb de Waidschaftn von de Isheeler. Dös seind also die Speis-, Brand- und Heilsopfer, wo enk versuenen sollnd, sait dyr Trechtein, mein Got.

16. Dös gantze Volk in n Land mueß die Gibigkeitn yn n Fürstn von Isryheel entrichtn.

17. Yn n Fürstn aber kimmt s zue, däß yr an de Föster, Neumaend und Sämps, also an allsand Feirtyg von Isryheel, für de Brand-, Speis- und Trankopfer sorgt. Er richtt die Sünd-, Speis-, Brand- und Heilsopfer aus, wo d Isryheeler versuenen sollnd.

18. Yso sait dyr Trechtein, mein Got: Eyn n eerstn Tag von n eerstn Maanet sollst aynn Stiern aane Mailn nemen und s Heiligtuem entsünddn.

19. Dyr Priester nimmt ayn Weeng ayn Bluet von n Sündopfer und streicht s eyn de Türstöck von n Templ, de vier Ögger von dyr mittern Altterstueff und de Stöck von de Türn zo n Innenhof einhin anhin.

20. Dös Gleiche tuest aau eyn n sibtn Tag von n Maanet für die, wo si aus Verseghn older Unwissnheit verfaelt habnd. Yso versuentß also önn Templ.

21. Eyn n Vierzöntn Eerstn solltß Oostern feiern, ayn Föst mit sibn Täg, daa wo ayn Lienshbroot gössn werd.

22. Dyr Fürst sollt dönn Tag für sich und s gantze Volk aynn Stiern als Sündopfer anbietn.

23. An de sibn Fösttäg sollt yr als Brandopfer für n Trechtein töglichs Tags sibn Stiern und sibn Wider, ieweil aane Faeler, anbietn, und töglich aau non ainn Gaißbok als Sündopfer.

24. Als Speisopfer sollt yr zo aynn iedn Stiern und Wider dyrzue sechzöhen Teger Möl und vier Budschn Öl opfern.

25. Bei dönn Föst, dös wo eyn n Fuchzöntn Sibtn angeet, sollt yr s die sibn Täg lang, wo s dauert, mit de Sünd-, Brand- und Speisopfer und mit n Öl gnaun yso machen.