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Dyr Heskiheel 32:1-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Eyn n Eerstn Zwölftn in n zwölftn Jaar ergieng yn n Trechtein sein Wort an mi:

2. Menscherl, bewainig önn Färgn, önn Güptner Künig, und sag iem dös: Leeb von de Völker, ietz haast deinn lösstn Gronerer +taan! Wie ayn Kütschdrill warst in n See; weilete siedn liesst s Wasser in n Fluß. S Wasser gatrüebltst auf mit deine Füess, däß s ayn recht ayn Brüe wurd.

3. Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: I schmeiß dyr s Nötz überhin, dös haisst, die viln Völker, wo dyrzue zammkemmen seind.

4. Aft schmeiß i di auf s Land und hau di eyn Ort danhin. Allsand Vögl sitznd si aft auf di drauf, und d Raaubvicher künnend di abfisln.

5. I lög dein Fleish eyn de Berg obn aus und füll de Täler mit deinn Aas an.

6. Mit dönn Bluet, wo dyr eyn de Berg obn ausherglaauffen ist, waick i önn gantzn Bodm auf; und de gantzn Bäch werdnd non ganz voll dyrvon.

7. Wenn i di aufarecht, mach i önn Himml zue und laaß kainn Stern meer scheinen. D Sunn hüll i mit Wolkenn ein, und dyr Maand leuchtt +aau niemer.

8. Zwögns deiner laaß i allsand Himmlskerper trauern und sach s auf dyr Erdn stokfinster werdn, sait dyr Trechtein, mein Got.

9. Wenn i deinn Untergang bei de Dietn bekannt mach, sogar bei ain, wost gar nit kennt haast, naacherd seind die ganz dyrgheit.

10. Männig Völker gaand über di entsötzt sein; und yn ienerne Künig stöllt s d Haar auf, wenn i vor ienerne Augn mein Schwert schwing. Sö ziternd um iener aigns Löbn, wenn s mit dir hinab geet.

11. Denn yso sait dyr Herr, mein Got: Yn n Bäbler Künig sein Schwert kimmt über di.

12. Wenn di seine Harstner angreiffend, laaß i deine Hordnen kugln. Sö seind de unbaertstn von de Völker, machend yn n Stolz von Güptn ayn End und reibnd sein gantze Harst auf.

13. Sein gantzs Vih an de Gwässer allsand rott i aus. Kain Menschnfueß gaat meer s Wasser auftrüebln und kain Huef aau nit.

14. Klaar mach i de Gwässer, und d Flüss laaß i dyrhingleittn wie ayn Lifnöl, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Wenn i Güptn zuer Oed mach und seine Bewoner allsand schlah, naacherd gaand s dyrkennen, däß i dyr Herr bin.

16. Also, dös ist ayn Trauerlied, wo gsungen ghoert, und zwaar von de Weiberleut von de andern Völker. Güptn und seine Hordnen ghoernd klagt dyrmit, sait dyr Trechtein, mein Got.

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