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Dyr Heskiheel 28:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:

2. Menscherl, richt yn n Türser Fürstn dös aus: Yso spricht dyr Herr, mein Got: So grooß bist dran gwösn, däßst gsait haast: I bin ayn Got und haan meinn Himml mittn in n Mör. Aber in Wirklichkeit bist grad ayn Mensch, kain Got, obwolst dyr dös einbilddt haast.

3. Freilich, weiser wie dyr Däniheel bist +gwösn. Kemmen taatst y diend auf allss!

4. Durch dein Weisheit und Einsicht brangst dein Gerstl zamm. Mit Gold und Silber gmachst dyr deine Kammern voll.

5. Mit deiner Bedachtn und deinn Handl haast deinn Reichtuem allweil non gstaigert, aber netty dös stig dyr eyn n Kopf.

6. Drum sait dyr Trechtein, mein Got: Weilst dyr einbilddt haast, du wärst weilete dyr Herrgot +selbn,

7. dösswögn schick i fremde Völker gögn di loos, richtige Undietn. Die raeumend auf mit dönn, wasst dyr durch dein Bedachtn gschaffen haast, und laassnd von deiner Pracht nix übrig.

8. Die stürnd di eyn s Grab einhin. Abstöchen tuend s di, däßst eyn s Mör einhinkugltst.

9. Wenn aft dyr Schlaher kimmt, mainst, däßst naacherd aau non sagn känntst, du wärst ayn Got? Für die, wo di umlögnd, bist +allweil grad ayn Mensch und kain Got nit.

10. Anderne Völker gaand dyr aynn eerloosn Tood pfraittn, denn i haan gsprochen, sait dyr Trechtein, mein Got.

11. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:

12. Menscherl, sing ayn Trauerlied über n Türser Künig und sag iem: Yso sait dyr Herr, mein Got: Du warst ayn kunstvolls Sigl, voller Weisheit und unsätig schoen.

13. In n Gotsgartn Öttn warst ainst, und allerlai kostbare Stäin gschmückend di, Rentz und Töps, Jäsper, Goldling, Kärnöl, Onigln, Säffer, Funckln und Schmaräll. Deine gantzn Urhäber warnd aus Gold. Yso wurst gmacht, dyrselbn, wiest gschaffen wurst.

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