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Dyr Heskiheel 22:5-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. D Leut waiß grad wo dyrbleckend di, weilst ys so arg tribn haast, däß glei +allss z spaet ist.

6. Ayn ieder Isryheeler Herrscher haat diend sein Macht missbraucht, däß yr in dir Bluet vergiesst.

7. D Ölttern geltnd bei dir von +Haus aus nix, de Beisaessn bei enk werdnd druckt, und d Witibn und Waisn seind bei enk +ee de örmstn Säu.

8. Was mir heilig ist, dös verachtst; zo n Beispil entweihst meinn Sams.

9. Bei dir seind Klaffer, die wo Unschuldige yn n Tood auslifernd. Eyn de Nimetn halttß Opfermaeler ab. Und naacherd de andern Schandtaatn allsand:

10. Dyr Ain haat was mit n Päpp seinn Weib; dyr Ander laasst yn n Weib nit aynmaal ayn Rue, wenn s sein Zeit haat.

11. Dyr Ain macht öbbs Abscheuhlichs mit n Weib von seinn Naahstn; dyr Ander, der Sauhund, schänddt sein Schnur; und dyr Naehste enteert sein Schwöster, de Tochter von seinn Vatern.

12. Bei dir werd bestochen, und auf dös hin schröckend ain vor Mord nit zrugg. Zinsn verlangend s, wuechern tuend s und ienern Naahstn aussäckln. Mi aber geit s für die scheint s niemer, sait dyr Trechtein, mein Got.

13. I bin ganz entsötzt über dös, wasst dyr zammkräult haast, und wögn de Mördd, woß begangen habtß bei enk.

14. Maintß, däßß aft allweil non so brötlbrait und baaumföst daasteetß, wenn i enk anpack? I, dyr Trechtein, haan gsprochen, und dös sötz i aau um.

15. I verspraitt deine Leut unter de Dietn und vertreib s eyn de gantze Welt. Dyrmit mach i yn dyr Unrainet bei dir ayn End.

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