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Dyr Heskiheel 22:26-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

26. Seine Priester draend syr mein Gsötz hin, wie s is brauchend, und entweihend allss, was myr heilig ist. Dös haisst, was heilig und nit heilig older rain und unrain ist, haltnd die überhaaupt niemer ausaynand. Also leernd s aau niemer önn Unterschid zwischn rain und unrain. Mein Sams ist ien ee bluntzn. Yso werd i mittn unter ien enteert.

27. D Amptner bei ien seind wie reissete Wölf. Sö morddnd und bringend Leut z Tood, däß sö si bereichernd.

28. Und ienerne Weissagn verklaibnd ien allss. Sö wollnd Schauenn habn, wo s gar nit geit, verkünddnd ien falsche Loesslungen und sagnd non aau: Yso spricht dyr Herr, mein Got!, obwol dyr Trechtein gar nix gsait haat.

29. D Leut in n Land erpressnd und raaubnd. De Armen und Schwachn beuttnd s aus und unterdruckend d Fremdling, wie wenn s kain Recht nit gaeb.

30. I haet ainn gsuecht unter ien, dönn ainn Grechtn, der wo ayn Mauer bauet older für s Land eyn de Breschn spräng, däß i s nit vernichtn müesset; aber i fandd kainn.

31. Drum laaß i ietz meinn Zorn gögn ien loos und vernicht s mit meinn lohetn Grimm. I drae önn Spieß um und gib ien, was s verdienend, spricht dyr Trechtein, mein Got.

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