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Dyr Heskiheel 20:27-39 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Drum sag s yn de Isryheeler, Menscherl: Yso spricht dyr Herr, mein Got: Enkerne Vätter seind myr aau an d Eer gangen, indem däß s myr ganz und gar +untreu wurdnd.

28. Wie i s eyn dös Land brungen hiet, wo i ien zuegschworn hiet, brangend s auf aynn iedn Kogl und unter aynn iedn üeppignen Baaum Schlachtopfer dar und ienerne Bluetsgaabn aufynaynand, grauckend dar und gossnd ienerne Trankopfer aus.

29. Daa gsag i zo ien: Was sollt n dös mit dene Nimetn überhaaupt? - Aber dienert haat si dös hinst heut ghaltn.

30. Drum sag yn de Isryheeler: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Wie schoon enkerne Vätter, machtß enk aau ös unrain und laaufftß in enkerner Untreu yn ienerne Götzn naachhin.

31. Wenntß yn de Götzn opfertß und enkerne Kinder darbrenntß, und wenntß enk hinst heut allweil wider unraintß mit enkerne Götzn, soll i mi naacher von enk befraagn laassn, ös Isryheeler? So waar s mi geit, sait dyr Herr, mein Got, i laaß mi von enk +nit befraagn.

32. Nie sollt s so weit kemmen, wieß enk ös zammdenkt haettß, däßß nömlich sein wollebtß wie de andern Dietn yso in anderne Lönder und yn Holz und Stain dienen.

33. So waar i löb, sait dyr Herr, mein Got, i will mit groosser Macht und Herrlichkeit über enk herrschn und dyrbei meinn Zorn über enk ausgiessn.

34. I will enk mit groosser Macht und Herrlichkeit aus de Völker ausherfüern und aus dyr Spraid sammln, und aau daa laaß i non meinn Zorn an enk aus.

35. I bring enk eyn d Wüestn zwischn Bäbl und Isryheel, und daadl rechnet i litzlich mit enk ab.

36. Wie i mit enkerne Vätter in dyr Güptner Wüestn abgraitt haan, yso mach i s aau mit enk, sait dyr Trechtein, mein Got.

37. I laaß enk zeerst allsand antrötn und urtlt enk naach meinn Bund ab.

38. D Abtrinner und allsand, wo si gögn mi aufglaint habnd, sündert i von enk ab. Zwaar füer i s aus dönn Land, daa wo s als Fremdling löbnd, ausher; auf Isryheel einhin aber kemmend die nity. Dann gaatß is kennen, däß i dyr Herr bin.

39. Und wenntß durchaus maintß, ös Isryheeler, sait dyr Trechtein, mein Got, dientß halt yn enkerne Götzn aufynaynand, wenntß schoon nit auf mi losn wolltß; aber meinn heilignen Nam brauchtß mit enkerne Gaabn und Grauln +aau niemer entweihen!

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