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Dyr Heskiheel 20:13-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Aber d Isryheeler stuenddnd gögn mi in dyr Wüestn auf. Sö glöbnd nit naach meinn Gsötz und wisnd meine Satzungen zrugg, wie s ayn Mensch befolgn mueß, däß yr dyrdurch s Löbn haat. Aau meinn Sams gentweihend s vollet. Daa gsag i myr: So, ietz in dyr Wüestn gieß i meinn Zorn über ien aus und vernicht s.

14. Aber i güberlög myr s andern zwögns meinn Nam. I gwill n nit entweihen vor de Völker, vor dene iene Augn wo i s aus Güptn aushergfüert hiet.

15. Aber in dyr Wüestn schwor i hooh und heilig, däß i s nit in dös Land bring, wo i für ien bestimmt hiet, daa wo Höng und Milich fliessnd, dös Fishperl unter allsand Lönder.

16. Denn sö gwollnd von meine Satzungen nix wissn, glöbnd nit naach meinn Gsötz und gentweihend meinn Sams, weil s is in n Grund grad mit ienerne Götzn hietnd.

17. Aft aber gyrbarmend s myr doch wider; und i gmacht ien in dyr Wüestn +nit önn Garaus.

18. Zo ienerne Kinder gsag i in dyr Wüestn: Tuetß fein nit yso weiter wie enkerne Vätter, richttß enk nit naach ienerne Bräuch, und machtß enk nit unrain mit ienerne Götzn!

19. I bin dyr Trechtein, enker Got. Löbtß naach meinn Gsötz, achttß auf meine Satzungen, und befolgtß is aau!

20. Halttß meinn Sams heilig! Er sollt s Zaichen von dönn Bund zwischn mir und enk sein. Daa dran gaat myn kennen, däß i, dyr Trechtein, enker Got bin.

21. Aber aau de Kinder gwiderweignd myr. Sö glöbnd nit naach meinn Gsötz und gakümmernd si nit um meine Satzungen, wie myn s halt befolgn mueß, dyrmit myn s Löbn haat. Und meinn Sams gentweihend s aau. Daa gsag i myr: Ietz laaß i in dyr Wüestn meinn Zorn und Grimm an ien aus.

22. Aber i bezwang mi und gmach s zwögns meinn Nam andert. I gwill n ja nit vor all dene Völker entweihen, vor dene iene Augn wo i s aus Güptn aushergfüert hiet.

23. Aber in dyr Wüestn schwor i myr, däß i s unter d Völker zstraeun und in allsand Lönder vertreibn gaa,

24. weil s meine Satzungen nit gabfolgnd, mein Gsötz abglainend, meinn Sams gentweihend und auf de Götzn von de Gönen gabaund.

25. Drum glifert i s yn Leern aus, die wo nix taugnd, und yn Bräuch, mit dene wo s ys Löbn ganz gwiß +nit hietnd.

26. I gmach s unrain durch ienerne Opfergaabn. Sö gabrennend nömlich alle Eerstgebornen yn de Götzn dar. I gwill ien ayn sölchers Entsötzn einjagn, däß s dyrkennend, däß i dyr Herr bin.

27. Drum sag s yn de Isryheeler, Menscherl: Yso spricht dyr Herr, mein Got: Enkerne Vätter seind myr aau an d Eer gangen, indem däß s myr ganz und gar +untreu wurdnd.

28. Wie i s eyn dös Land brungen hiet, wo i ien zuegschworn hiet, brangend s auf aynn iedn Kogl und unter aynn iedn üeppignen Baaum Schlachtopfer dar und ienerne Bluetsgaabn aufynaynand, grauckend dar und gossnd ienerne Trankopfer aus.

29. Daa gsag i zo ien: Was sollt n dös mit dene Nimetn überhaaupt? - Aber dienert haat si dös hinst heut ghaltn.

30. Drum sag yn de Isryheeler: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Wie schoon enkerne Vätter, machtß enk aau ös unrain und laaufftß in enkerner Untreu yn ienerne Götzn naachhin.

31. Wenntß yn de Götzn opfertß und enkerne Kinder darbrenntß, und wenntß enk hinst heut allweil wider unraintß mit enkerne Götzn, soll i mi naacher von enk befraagn laassn, ös Isryheeler? So waar s mi geit, sait dyr Herr, mein Got, i laaß mi von enk +nit befraagn.

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