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Dyr Heskiheel 20:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Eyn n Zöntn Fümftn eyn n sibtn Jaar kaamend ain von de Isryheeler Dietwärt, däß s önn Trechtein befraagnd. Sö gsitznd si verder meiner nider,

2. und daa ergieng yn n Herrn sein Wort an mi:

3. Menscherl, richt yn de Isryheeler Dietwärt dös aus: Yso spricht dyr Herr, mein Got: Was, ös mechtß mi befraagn? So waar i löb, daa draus werd nix, sait dyr Trechtein, mein Got.

4. Menscherl, reib s ien +du gscheid hin; auf! Halt ien die Sauereienn vür, wo ienerne Gönen taan habnd:

5. Yso sait dyr Trechtein, mein Got: Dyrselbn, wie i Isryheel, also s Jaaggnergschlächt, dyrkoor und mi mit aynn Aid an ien bandd, taat i mi ien in Güptn kund und spraach: I bin dyr Trechtein, enker Got.

6. Dyrselbn glög i mi mit aynn Aid föst, däß i s aus Güptn ausherfüer in ayn Land, wo i für ien auskundschaftt hiet, und daa wo Höng und Milich fliessnd, ayn wirklich wunderbars Land.

7. Und i gsag ien: Hautß diend die Bluetsgötzn weiter! Machtß enk diend nit unrain mit de Güptner Grauln! I bin dyr Trechtein, enker Got.

8. Sö aber gwidersötznd si mir und gwollnd nit auf mi lustern. Kainer ghaut sein Götzngschwerl zo n Teufl; nän, sö liessnd s nit her, de Güptner Abgötter. Daa gsag i myr: Ietz laaß i mittn in Güptn meinn Zorn und Grimm auf ien loos.

9. Dienert gmach i s andert, weil s ja um meinn Nam gieng. I gwill n nit entweihen vor de Augn von dene Völker, daa wo mein Volk drunter gwont; und drum taat i mi aft vor de Augn von de Dietn yn meinn Volk kund und brang s aus Güptn ausher.

10. I gfüer s aus Güptn ausher und ließ s eyn d Wüestn zieghn.

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