47. Du haast nit grad allss bräf naachgmacht, was die an Grauln glifert habnd, nän, du haast ys sogar non vil schlimmer tribn wie sö.
48. So waar i löb, sait dyr Trechtein, mein Got, dein Schwöster Sodham und ire Töchter habnd s nit so arg tribn wie du und deine Töchter.
49. D Schuld von deiner Schwöster Sodham war, däß s zamt ire Töchter hoohgseghn war und däß s grüebig in n Schwudl dyrhinglöbnd und gnueg z össn hietnd, aber yn de Elendn und Armen +nit halffend.
50. Daa wurdnd s hoohmüetig und fiengend vor meine Augn mit ienerne Grauln an. Drum haan i s verraeumt; dös waisst ja ee.
51. Samreit haat nit halbets so vil Sünddn begangen wie du. Du haast meerer angstöllt wie die Zwo mitaynand; und verglichen mit deine Grauln seind y deine Schwöstern de rainstn Engleynn.
52. Ietz derffst d Schandd für dös +aau non tragn, däßst durch dein abscheuhlichs Sünddnlöbn und deine Grauln deine Schwöstern weilete als Unschuldslämpln daasteen laasst.
53. Aber i wendd iener Gschick wider, dös von Sodham mit de Töchter, Samreit mit de Töchter, und dös dein +dyrmit.
54. Daa kanst di aft schamen drüber und über allss, wasst taan haast, yso däß die non gmainend +aau: "Ja, mit üns faelt s ja gar nit so weit!"