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Dyr Heskiheel 16:1-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:

2. Menscherl, reib s yn de Ruslhamer non hin, was s füre Schweinereienn begangen habnd!

3. Sag: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got, zo Ruslham: Yn dyr Herkumft und Geburt naach bist ayn Käninger. Dein Vater war ayn Ämaurer und dein Mueter aynn Hettinn.

4. Wiest auf d Welt kaamst, schnit dyr niemdd d Nablschnuer ab; badn taat di niemdd, und mit Salz eingribn und gwicklt wurdst +aau nit.

5. Niemdd gakümmert si um di und wär so vil gwösn, däß yr dös für di taan haet. Yso schihend s di ab, däß s di eyn deinn Geburtstag eyn Ort hindan ausgsötznd.

6. Daa kaam +i vorbei und saah di klains Wuzerl in deinn Bluet zabln, und daa gsag i zo dir: "Löbn sollst, löbn!"

7. Wie ayn Bluem auf dyr Wisn ließ i di waxn. Und du bist aufgwaxn und grooß wordn, und ayn ganz ayn Sauberne +aau non. Föste Brüsterln seind dyr gsprossn, und schoene, lange Haar haast kriegt. Aber non stuenddst gnacket daa, aane allss.

8. Daa kaam i bei dir vorbei und saah, wie reiff däßst schoon wordn warst. I taat mi um di um und gagwändd di ein. Aft verspraach i mi mit dir, und du wurdst mein, sait dyr Trechtein, mein Got.

9. I gabad di, wuesh dyr s Bluet abher und gsalb di ein.

10. I gagwändd di mit feehe Klaider ein, zog dyr Daxlingschueh an und gaab dyr Gwänder aus Leinwyt und anderne kostbare Stöff.

11. Aft glög i dyr ayn prächtigs Gschmuck an, Armspangenn und ayn Halskötn.

12. Aynn Nasnring gakriegst und Oornghönger, und ayn berchte Kroon gsötz i dyr auf n Kopf.

13. Schmücken kunntst di mit Gold und Silber und di mit Leinwyt, Seidn und feehe Gebreider klaidn. Semmlmöl, Höng und Öl warnd dein Narung. Yso wurdst ayn straalete Schoenet, weilete wie ayn Küniginn.

14. Für dein Schoen wurdst bei alle Völker berüemt. Vollkemmen war s, dein Schoen, weil di i mit meiner gantzn Pracht ausgstatt hiet, sait dyr Trechtein, mein Got.

15. Aft aber stig dyr dein Schoenet eyn n Kopf, und du gnutzt dein Bekanntheit dyrzue aus, däßst di als Huer hinstuenddst. Yn aynn iedn Eerstböstn bist steenblibn wie ayn Stok.

16. Du naamst deine feehen Gwänder her, grichtst dyr bei de Nimetn ayn Loter her, und auf gieng s mit dyr Unzucht wie nonmaal was.

17. Deinn beerignen Schmuck aus Gold und Silber, wo i dyr göbn hiet, naamst dyrzue her, Mändln draus z machen, mit dene wost aft aau was hietst, Götzndienst nömlich.

18. Mit deine feehen Gwänder gaklaidst ys aft ein und brangst ien mein Öl und meinn Weihrauck dar.

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