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Dyr Häbykuck 1 3:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dös ist yn n Weissagn Häbykuck sein Gebet, gsungen naach Sälmart:

2. Herr, i haan s ghoert, was von dir verzölt werd; und i mueß sagn, daa kännt myn schoon dyrschröcken. Aber dennert bitt i di, tue s wider, aau und grad aau in ünserner Zeit! Dyrbarm di, wennst aau ietz non zürnst!

3. Dyr Herrgot kimmt von Temän her, dyr Heilige von n Päränbirg. Sein Hoohet überstraalt önn Himml; sein Ruem erfüllt de gantze Erdn.

4. Leuchtn tuet yr wie d Sunn, umgöbn von aynn Kranz von Straaln. Daa drinnet bundlt si sein Macht.

5. Vor iem her zieght de Pest, iem naachhin folgt dyr Tood.

6. Er wenn kimmt, dann boosst de gantze Erdn. Wo yr hinschaut, bibnd de Dietn. Daa zberstnd de eebignen Berg und versinkend de uraltn Hübln. Auf ien ist er von Altters her gwandlt.

7. I haan gseghn, wie s Unheil d Haimet von de Kuschäner trifft; und aau d Midjaner mueß s sauber dyrwischt habn.

8. O Trechtein, zürnst ietz yn de Flüss, und bist yn n Mör boes, däßst mit deine Pfär dyrherstürmst, mit deine Wägn, die was non +allss bezwungen habnd?

9. Du haast önn Bogn schoon aushergholt und lögst ietz schoon önn Pfeil an. Du brichst d Erdn auf, und Stroem bröchend draus vürher.

10. De Berg dyrblickend di und dyrziternd; Fluettn laassnd s eyn d Hoeh, de Teuffn brüelt auf und höbt de bettetn Höndd eyn d Hoeh.

11. Wenn deine Pfeil blitznd und dein gelpfter Spieß funketzt, bleibnd d Sunn und dyr Maand lieber dyrhaim.

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