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Dyr Häbykuck 1 1:7-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Furchtbar, erschrocklich ist dös Volk, für dös was s grad ys Recht von n Störchern geit.

8. Seine Pfär seind schneller wie de Pantln und wilder wie ayn Steppnwolf. Seine Roß und Reiter stürmend von ganz weit wögg dyrher; fliegn tuend s wie ayn Geier, wo si auf seinn Fraaß stürtzt.

9. Iener gantze Wörmacht ruckt an, däß s allss verwüestt. Dyrher stürmend s wie dyr Oosterwind; und Gfangene raffend s zamm, wie wenn s ayn Sand wär.

10. Sö machend ienern Gspaiß mit Künig, und über mächtige Fürstn lachend s grad. Für ayn Föstung habnd s grad ayn milds Lächln; daa schütnd s halt aynn Wall auf und nemend s ein.

11. Dann tröchend s weiter und sausnd dyrhin wie dyr Sturmwind. Dös gaand s aber non büessn, weil iener gantze Macht allweil non kainn Got ersötzt.

12. Trechtein, di geit s decht allweil schoon; du bist mein heiliger Got. Laaß üns diend nit sterbn! Herr, du haast ys diend grad daa dyrzue grueffen, däßst dein Urtl an üns vollströckst. Du, ünser Föls, haast ien d Macht dyrzue göbn, däß s üns straaffend.

13. Deine Augn seind ainfach z rain, däßst zuegutzetst, wenn s Unrecht obnauf ist. Du kanst diend nit yn dönn gantzn Elend ainfach zueschaugn!? Zwö tuest n naacherd yn de Treuloosn nixn und schweigst, wenn dyr Ruechloose önn Grechtn eyn n Sak einhinstöckt?

14. Wie kanst n grad mit de Leut umgeen wie mit de Fisch eyn n Mör older mit n Gwürm, die was halt ainfach meerer +yso daa seind?

15. Dyr Kaldauer anglt Menschn und holt s mit n Schweiber ausher: Einhin eyn s Nötz mit ien; juhu, habn myr +daa wider vil zammbrungen!

16. Von Noetn opfert yr yn seinn Nötz und brennt iem aynn Rauck dar. Von dönn löbt yr schließlich, und dös nit schlecht. Hungern braucht yr gwiß nit.

17. Sollnd s n mit derer Art Fischentz yso weitertuen künnen und ain Volk um s anderne schlahen?

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