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Dyr Esren 9:11-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Du haetst ys üns ja gsait ghaat durch deine Diener, d Weissagn: 'Dös Land, daa woß einhinzieghtß, däßß is in Bsiz nemtß, ist durch und durch unrain; denn d Haidndietn habnd s beflöckt. Sö habnd s mit ienerne Grauln erfüllt von ainn Ögg zo n andern.

12. Drum derfftß enkerne Töchter nit yn ienerne Sün als Weiber göbn und umkeerter aau nit. Brauchtß nit mainen, die sollebnd +aau ienern Frid und Wolstand habn! Dann gaatß starch daasteen und gniessn, was ys Land biett, und s Land als Uedl yn enkerne Kinder weiterverörbn.'

13. Was ist nit allss über üns kemmen wögn ünserne Misstaatn und ünserner Sündd! Dyrbei haast üns du, ünser Herrgot, ee non guet wöggkemmen laassn und dö Schar Grötte überlaassn.

14. Und naach dönn alln, was über üns kemmen ist, kaemend mir dyrher und scheretnd üns +wider nix um deine Geboter! Mir verschwaegernd üns mit dene Haidndietn mit ienerne grausignen Sittn! Daa +muesst ja weilete fuchtig werdn und üns ganz vernichtn, yso däß wirklich niemdd übrigbleibt!

15. O Trechtein, Got von Isryheel, du bist gerecht; und drum haast die par Hänsln von üns überlaassn, wie myr heut daasteend. Mir steend vor dir mit ünserner Schuld ... Himmlvatter, i waiß niemer weiter!"

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