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Dyr Auszug 34:6-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Dyr Herr gieng bei iem vorbei und rief: "I, dyr Herr, bin dyr barmhertzige und gnaedige Got, langmüetig, huldvoll und treu.

7. Yn Tausner bewar i d Huld, tilg d Schuld, Misstaat und d Sündd; aber bei de Verstocktn kenn i nix, daa verfolg i d Schuld non an de Kinder und Eniggln, hinst eyn s dritte und vierte Kunn."

8. Sofort gvernaigt si dyr Mosen hinst eyn n Bodm abhin und warf si nider.

9. Er gsait: "Wenn i dein Gnaad gfunddn haan, mein Herr, naacherd ziegh decht mit üns mit! Es seind zwaar Büffln, dös waiß i, aber vergib üns ünser Schuld und Sündd, und laaß üns dein Aign sein!"

10. Daa spraach dyr Herr: "Also, i schließ ietz aynn Bund mit enk. Vor deinn gantzn Volk gaa i Wunder wirken, wie s auf dyr gantzn Erdn unter allsand Völker non nie vürkemmen seind. Dös gantze Volk, daa wost dyrzueghoerst, gaat yn n Herrn seine Taatn seghn. Was i für di tue, gaat allss dyrkemmen laassn.

11. Halt di an dös, was i dyr heint auftrag. I gaa d Ämaurer, Käninger, Hettn, Pereiser, Hiber und Iebser vor dir vertreibn.

12. Unterstee di, mit de Eingebornen, wennst hinkimmst, aynn Bund z schliessn; sö wurddnd dyr sünst, wenn s mittn unter enk löbnd, ayn Fallstrik.

13. Nän; ienerne Ältter sollst niderreissn, ienerne Stainmaeler zschlagn und ienerne Nimetn umhaun.

14. Du derffst di nit vor aynn andern Got spraittn. Dyr Trechtein ist nömlich aau als "dyr Eifersüchtige" bekannt; ja, dös ist yr.

15. Also schließ ja kainn Bund mit de Eingebornen! Sünst zieghnd s di mit einhin, wenn s Unzucht treibnd und dös Göttervereerung nennend und yn ienerne Götzn Schlachtopfer darbringend, daa wost du aft mitössn sollst.

16. Du naemst ienerne Mädln für deine Sün als Weiber; und wenn die bei ienerne Goznföster unkeuschnd, zieghnd s deine Sün in die Sachenn mit einhin.

17. Du sollst dyr kaine Götter aus Schmeid giessn.

18. Du sollst s Lienshbrootföst haltn. In n Maanet Ärngib sollst um de grechte Zeit sibn Täg lang ayn Lienshbroot össn, wie i s dyr angschafft haan. In n Ärngib bist ja aus Güptn auszogn.

19. Allss, was d Mueterschooss durchbricht, ayn ieder mannete Eerstling bei n Vih, bei deine Rindvicher und Schaaf, ist mein.

20. Önn Eerstling von n Ösl aber loest durch ayn Schaaf aus. Willst dös nity, aft brich iem s Gnäck! Aynn iedn Eerstgebornen von deine Sün muesst ausloesn. Niemdd sollt zo mir mit laere Höndd zueherkemmen.

21. Söx Täg lang arechtst, und eyn n sibtn ruest; und zwaar giltt dös aau in dyr Bau- und Ärnzeit.

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