Kapitel

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Neues Testament

Dyr Auszug 30 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Mach aau non aynn Altter aus Käznholz für Weihrauckopfer!

2. Der werd ayn halbete Elln in n Gviert und ayn Elln hooh. Seine Herndln bilddnd dyrmit ain Stuck.

3. Überziegh n mit scheiern Gold, sein Plattn, d Seittn rund umydum und d Herndln, und mach rund umydum ayn Goldleistn anhin!

4. Schmitt zwai Par Goldring dyrfür, mach s unter dyr Leistn ent und herent eyn dyr Seitt anhin, däß myn Stangenn zo n Tragn durchhinstöcken kan!

5. D Stangenn machst aus Käznholz und überzieghst ys mit Gold.

6. Stöll n verder n Vürhang vor n Bundesschrein hin, vor n Gnaadnstuel!

7. Dyr Ären sollt drauf töglich eyn dyr Frueh aynn Weihrauck ankenddn, allweil wenn yr d Lampnen herrichtt.

8. Wenn dyr Ären um s Tagabhingeen d Lampnen wider aufsötzt, sollt yr aau wider ainn ankenddn. Dös sollt ayn bständigs Opfer vor n Herrn sein, von Kunn zo Kunn.

9. Ös derfftß drauf kain anders Rauckopfer darbringen, aau kain Brand- older Speisopfer, und kain Trankopfer drauf ausgiessn.

10. An seine Herndln sollt dyr Ären ainmaal eyn n Jaar für d Sünddn suenen; mit n Bluet von Suenopfer sollt myn ainmaal eyn n Jaar suenen von Kunn zo Kunn. Dös ist für n Herrn öbbs Hoohheiligs.

11. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

12. Wennst d Isryheeler zölst, mueß bei dönn Anlaaß ayn Ieder yn n Herrn ayn Loesgeld zaln, dyrmit n daadl kain Unglück trifft.

13. Ayn Ieder, wo zo dyr Zölung zueherkimmt, sollt söx Wich Silber als Opfergaab für mi, önn Trechtein, entrichtn.

14. Ayn Ieder, wo zwainzge und ölter ist, sollt dö Abgaab zaln.

15. Dyr Reiche sollt nit meerer und dyr Arme nit weeniger entrichtn als wie die söx Wich, weil s ayn Loesgeld für enker Litz ist.

16. Nimm dös Geld und verwendd s für n Dienst in n Bekemmzeltt! Es sollt mi, önn Trechtein, an d Isryheeler innern, und an dös, däß sö si looskaaufft habnd.

17. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

18. Mach ayn Böckn und ayn Gstöll aus Kupfer für d Waschungen und stöll s zwischn Bekemmzeltt und Altter auf; und tue ayn Wasser einhin!

19. Dyr Ären und seine Sün sollnd syr dyrmit d Höndd und d Füess waschn.

20. Wenn s zo n Bekemmzeltt kemmend, sollnd sö si mit Wasser abwaschn, nit däß s sterbnd. Gnaun yso sollnd s is haltn, wenn s eyn n Altter vürhingeend zo n Dienst und wenn s Feueropfer für n Herrn in Raauch aufgeen laassnd.

21. Sö sollnd syr d Höndd und Füess waschn, dyrmit s nit sterbn müessnd. Und dös giltt für ien auf bständig, für n Ärenn und allsand Kunner dyrnaach.

22. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

23. Nimm dyr dönn böstn Balsn, wo s geit, und zwaar söxtauset Wich Edlmürrn, halbets so vil, also dreutauset Wich, Zimmet, dreutauset Wich Gwürtzroor,

24. söxtauset Wich rässe Nägerln und vier Budschn Lifnöl,

25. und mish dyrmit ayn Weihöl, ayn würtzige Salbn, wie s kunstrecht ist. Ayn weihs Salböl sollt s sein.

26. Dyrmit salbst s Bekemmzeltt und önn Schrein mit n Bundsweistuem,

27. önn Tish und d Leuchter und allss, was dyrzueghoert und önn Rauckaltter,

28. weiters önn Brandopferaltter mit seinn gantzn Gschirr und s Böckn mit seinn Gstöll.

29. Die sollnd ayn ganz ayn bsunderne Weih kriegn; ayn Ieds, wo s anglangt, werd selbn heilig.

30. Aau önn Ärenn und seine Sün sollst salbn und weihen, dyrmit s myr als Priester dienend.

31. Und yn de Isryheeler sagst, däß dös dös mir heilige Salböl sein sollt von Kunn zo Kunn.

32. Niemaals derf ayn Mensch dyrmit gsalbt werdn, und ös derfftß aau nie öbbs Sölchers mischn; dös ist weih, und dös bleibt s für enk.

33. Wer ayn sölcherne Mischung herstöllt older dyrmit aynn Laign salbt, sollt bei seinn Volk nix meer z suechen habn.

34. Dyr Herr spraach zo n Mosenn: Nimm dyr Wolwaess, und zwaar aynn Balsn, ayn Stacht, ayn Galb und aynn rainen Weihrauck in gleiche Tailn,

35. und pfrait s als Weihrauckopfer dar, kunstrecht, gsaltzn, rain und weih.

36. Reib s ganz fein und bring dyrvon öbbs vor n Bundesweistuem in n Zeltt dar, daa wo i dyr bekemmen gaa. Dös sollt enk öbbs Hoohheiligs sein.

37. Der Weihrauck, dönn wost herstölln sollst, sollt dyr als yn n Herrn heilig geltn und derf für nix Anders pfraitt werdn.

38. Wer aynn Sölchern zwögns n Waaß mischt, sollt aus seinn Volk ausgmörtzt werdn.