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Dyr Auszug 23:1-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Tue nit Leut ausrichtn, wenn nix dran ist; hilf yn aynn Übltaeter nit als falscher Zeug!

2. Tue nix Unrechts nity, und wenn s hundertmaal de Meerern tuend; und füeg di in aynn Tagshandl nit yn dyr Meeret, sundern stee für dös, was recht ist!

3. Dösswögn, weil ainer ayn Klainer ist, sollst n non lang nit vor n Gricht günstn.

4. Finddst yn deinn Feind sein Rind older seinn Ösl, wo si verlaauffen haat, sollst n iem zruggbringen.

5. Wennst seghst, wie dyr Ösl von ainn, mit dönn wost zkriegt bist, unter dyr Last zammbricht, aft laaß n nit eyn n Stich, sundern hilf zue!

6. Du sollst yn n Armen sein Recht vor n Gricht nit beugn.

7. Werd daa gmäncklt und gmauschlt, tue ja nit mit dyrbei! Bring nit aynn Unschuldignen und Grechtn um s Löbn; denn i, dyr Herr, sprich kainn Schuldignen frei.

8. Laaß di nit bestöchen, denn dös macht Sehete blind und geet auf Köstn von n Unschuldignen!

9. Aynn Fremdling sollst nit ausbeuttn. Ös wisstß is diend selbn, wie s mit aynn Fremdling ist; ös seitß ja selbn z Güptn ain gwösn.

10. Söx Jaar lang kanst in deinn Land saen und ärnen;

11. in n sibtn aber laasst ys braach lign und baust ys nity. De Armen sollnd syr dyrvon öbbs holn und önn Rest meinetwögn de wildn Vicher. Dös Gleiche giltt aau für d Weinleittnen und Ölbaeum.

12. Söx Täg kanst dein Arecht tuen, eyn n sibtn aber sollst rue'n, dyrmit dein Rind und Ösl ausrastnd und deine Eehaltn und Fremdn bei enk dyrkickt werdnd.

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