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Dyr Auszug 19:9-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dyr Trechtein spraach zo n Mosenn: "I kimm zo dir in aynn Ghilb. S Volk kan s mithoern, wenn i mit dir röd; und dann ist dein Stöllung gsichert." Daa gabrichtt dyr Mosen yn n Herrn, was s Volk gsait hiet.

10. Dyr Herr spraach zo n Mosenn: "Gee zo n Volk zrugg und sag ien, däß sö si heint und morgn rainhaltn und ienerne Klaider waschn sollnd.

11. Sö sollnd für übermorgn pfrait sein, weil daadl nömlich dyr Trechtein vor alle Leut auf n Berg Sinei abhersteigt.

12. Ziegh um önn Berg umher ayn Grentz für s Volk und sag ien, sö sollnd ja nit eyn n Berg aufherkrächsln older aau grad anhinkemmen, denn ayn Ieder, wo eyn n Berg anhinkimmt, mueß sterbn.

13. Öbbern Sölchern derfftß niemer anglangen, sundern er mueß verstainigt older mit Pfeil dyrschossn werdn. Nit grad für Menschn, aau für Vicher giltt dös. Eerst wenn s Widerhorn blaast, künnend s aufhersteign aau."

14. Dyr Mosen stig von n Berg zo n Volk abhin und gorddnet an, s Volk solleb si rainhaltn und seine Gwänder waschn.

15. Er gsait zo n Volk: "Halttß enk für übermorgn pfrait und habtß mit kainn Weib nix!"

16. Eyn n drittn Tag bei dyr Üecht fieng s yn Blitzn und Dundern an. Morddsghilber laagnd über n Berg, und häftig ghallt ayn Hernerschall. Yn n gantzn Volk in n Gezeltt kaam dyr Ziterer.

17. Dyr Mosen gfüert s aus n Lager aushin yn n Herrgot zgögn, und sö blibnd weit gnueg wögg von n Berg steen.

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