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Dyr Auszug 19:15-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Er gsait zo n Volk: "Halttß enk für übermorgn pfrait und habtß mit kainn Weib nix!"

16. Eyn n drittn Tag bei dyr Üecht fieng s yn Blitzn und Dundern an. Morddsghilber laagnd über n Berg, und häftig ghallt ayn Hernerschall. Yn n gantzn Volk in n Gezeltt kaam dyr Ziterer.

17. Dyr Mosen gfüert s aus n Lager aushin yn n Herrgot zgögn, und sö blibnd weit gnueg wögg von n Berg steen.

18. Dyr gantze Berg Sinei taat grad yso raauchen, wie dyr Herr in n Feuer abherkaam. Wie von aynn Schmelzofen stig dyr Raauch eyn d Hoeh. Dyr Berg gabibt gwaltig,

19. und allweil läuter wurd dyr Hernerschall. Dyr Mosen grödt, und dyr Herrgot gantwortt in n Dunder.

20. Dyr Herr war auf n Gipfl von n Berg Sinei abhergstign. Er hiet önn Mosenn zo sir eyn n Gipfl aufhin grueffen, und dyr Mosen war aufhingstign.

21. Daa spraach dyr Trechtein zo n Mosenn: "Gee abhin und biet yn n Volk auf, däß s ja nit aus Neugir versuecht, zo mir durchherzbröchen; sünst kaemend vil von ien um.

22. Dös giltt aau für de Priester, für die was mein Gögnwart ganz gwon ist; nit aynmaal die derffend zueher, sünst kemmend s um."

23. Dyr Mosen gaab yn n Herrn an: "S Volk kan nit eyn n Berg aufher, weilst üns ja du selbn aufbotn haast, ayn Grentz zo n Zieghn und önn Berg für weih z dyrschainen."

24. Aber dyr Herr spraach zo iem: "Gee abhin und kimm mit n Ärenn mitaynander wider aufher. Und sag s yn de Priester und yn n Volk doch non aynmaal, sö sollnd ja nit versuechen, aufherzsteign und zo mir vorzdringen; sünst reisst dyr Herr ayn Schnaitt."

25. Daa gieng dyr Mosen zo de Leut abhin und gsait s ien.

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