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Dyr Ämos 6:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wee dene, wo so grüebig eyn n Zien obn löbnd, und so getrausam eyn n Samreiter Berg! Wee yn n Obers von n dyrkoornen Volk, yn dyr Stützn von de Isryheeler!

2. Schaugtß enk diend entn Kaln an, geetß weiter eyn dös groosse Hämet, und wandertß eyn s pflisterische Gäd abhin! Seitß n ös bösser wie die Reicher? Ist n enker Erderich öbby groesser?

3. Ös tuetß, wie wenn dyr Unheilstag weit, weit wögg wär; dyrweil zieghtß n enk ja mit enkern Fräflgebäu weilete zueher!

4. Ös ligtß auf Elfnbainbötter und gailtß enk auf de Lotern. Ös holtß enk Lämpln aus dyr Herdd, wieß is brauchtß, und Kälbln aus n Stall zo n Össn.

5. Ös machtß enk Schnaterhüpfln zo dyr Härpfen und maintß, dös wär ietz ayn Maistersang wie bei n Dafetn.

6. Ös saufftß önn Wein glei küblweis und schmanddtß enk mit n feinstn Öl; aber däß d Joseffer eyn n Untergang zue geend, dös juckt enk gar nit.

7. Drum müessnd s ietz eyn d Verbannung. De Allereerstn derffend s machen. Aus ist s ietz mit n Lumpnlöbn.

8. Dyr Trechtein, mein Got, haat bei sir selber gschworn: Dös sag i, dyr Herr, dyr Hörergot: I scheuh önn Stolz von Jaaggen ab, und hassn tue i seine Pfläst. D Stat und allss, was drinn ist, gib i preis.

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