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De Künig B 19:9-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dann erfuer dyr Sängerib, däß dyr Tirhäcken, dyr Künig von Kusch, zo n Kampf gögn iem angruckt. Er gschickt widerum Botn zo n Hiskiesn und ließ iem sagn:

10. Laaß dyr nit von deinn Got, auf dönn wost yso vertraust, einrödn, Ruslham fiel nit yn n Künig von Surn eyn d Höndd!

11. Du haast ys decht ghoert, däß de Künig von Surn von de andern Lönder alle nit vil übriglaassn habnd. Und daa mainst, du kaemst aus?

12. Seind n die Dietn, wo von meine Vätter vernichtt wordn seind, von ienerne Götter grött wordn, d Völker von Gosän, Härän und Rezef, older die von Öttn in Telysär?

13. Wo wär n dyr Künig von Hämet older Ärpet, von dyr Stat Seferweim older von Heny und Äby?"

14. Dyr Hiskies naam dönn Brief yn de Botn ab und laas n durch. Dann gieng yr eyn n Templ von n Trechtein aufhin, glögt iem dös Schreibn vor

15. und gabett zo n Herrn: "O Trechtein, Got von Isryheel, wost über de Kerebn troonst, du yllain bist dyr Got von allsand Reicher auf dyr Welt. Du haast önn Himml und d Erdn gmacht.

16. Wendd di mir zue, Herr, und los! Schaug auf mi, mörk auf! Haast ys ghoert, was dyr Sängerib gsait haat, däß seine Knechtln önn löbndignen Got glöstert habnd?

17. Freilich, o Herr, habnd de Künig von Surn de Dietn vernichtt und d Lönder verwüestt

18. und ienerne Götzn verbrennt. Aber dös warnd decht kaine Götter nit, sundern Wercher aus Menschnhand, Holz und Stain. Öbbs Sölchers kan myn freilich vernichtn.

19. Ietz aber, o Trechtein, ünser Got, rött üns vor iem, dyrmit allsand Reicher auf dyr Erdn gspannend, däßst du, o Trechtein, dyr aine Got bist, und sünst niemdd!"

20. Dyr Ieseien Ämozsun ließ yn n Hiskiesn dös von n Herrn, yn n Got von Isryheel, ausrichtn: "I haan ghoert, wiest wögn yn n Surner Künig Sängerib

21. gan mir bett haast. Dös sag i, dyr Trechtein, gögn iem: Di verachtn, deiner spottn tuet dö Junggfrau Tochter Zien. D Ruslhamer bleckend, zannend, beutlnd grad ob dir önn Kopf.

22. War s nit vorher netty umkeert; haast nit gmaint, wasst du grad wärst? Haast voll Hoohmuet gar belaidigt Isryheel seinn heilign Got.

23. Deine Knechtln habnd önn Trechtein ghoent und glöstert aane Zil: 'Mit de Streitwägn fuer i aufhin hinst eyn n Gipfl aane Müe. D Weissnberger Zödern, Züpfern, allss ist mein, wenn i grad will. I haan s umghaut, grad de Schoenstn; daa war mir kain Tan nit z drang.

24. I haan Brünn grabn, trink fremds Wasser; wie i s brauch, so kan i s habn. Trit i z Güptn in aynn Fluß ein, schoon vertrücklt der vor mir.'

25. Mein, o Künig, was wärst du schoon? I haan s gfüegt vor langer Zeit. In dyr Vorzeit haan i s vürpfraitt; ietzet ist s durch mein Wort gscheghn. Daa kanst freilich Mauern sprengen, gantze Stötn in Trümmer lögn.

26. Iene Bürger stuenddnd machtloos, gschrachtt und gschrackt vor deiner daa. Wie ayn Gras, wenn s spriesst voll Hoffnung, wie de Pflantznen auf n Feld, wie ayn Miest obn auf de Dächer, seind s in n Oosterwind verdürrt.

27. I waiß allss, obst ein- und ausgeest, aber aau, wennst gögn mi tobst.

28. Mir werd s z bloed ietz mit dir, Bürschleyn; du werst mir ietz draufer z frech! Ietzet kriegst aynn Ring durch d Nasn und eyn d Fotzn ein aynn Zaaum. Auf dönn Plaz, daa wost du hinghoerst, stoeß i di ietz wider zrugg. -

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