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De Künig B 19:19-37 De Bibl auf Bairisch (BAI)

19. Ietz aber, o Trechtein, ünser Got, rött üns vor iem, dyrmit allsand Reicher auf dyr Erdn gspannend, däßst du, o Trechtein, dyr aine Got bist, und sünst niemdd!"

20. Dyr Ieseien Ämozsun ließ yn n Hiskiesn dös von n Herrn, yn n Got von Isryheel, ausrichtn: "I haan ghoert, wiest wögn yn n Surner Künig Sängerib

21. gan mir bett haast. Dös sag i, dyr Trechtein, gögn iem: Di verachtn, deiner spottn tuet dö Junggfrau Tochter Zien. D Ruslhamer bleckend, zannend, beutlnd grad ob dir önn Kopf.

22. War s nit vorher netty umkeert; haast nit gmaint, wasst du grad wärst? Haast voll Hoohmuet gar belaidigt Isryheel seinn heilign Got.

23. Deine Knechtln habnd önn Trechtein ghoent und glöstert aane Zil: 'Mit de Streitwägn fuer i aufhin hinst eyn n Gipfl aane Müe. D Weissnberger Zödern, Züpfern, allss ist mein, wenn i grad will. I haan s umghaut, grad de Schoenstn; daa war mir kain Tan nit z drang.

24. I haan Brünn grabn, trink fremds Wasser; wie i s brauch, so kan i s habn. Trit i z Güptn in aynn Fluß ein, schoon vertrücklt der vor mir.'

25. Mein, o Künig, was wärst du schoon? I haan s gfüegt vor langer Zeit. In dyr Vorzeit haan i s vürpfraitt; ietzet ist s durch mein Wort gscheghn. Daa kanst freilich Mauern sprengen, gantze Stötn in Trümmer lögn.

26. Iene Bürger stuenddnd machtloos, gschrachtt und gschrackt vor deiner daa. Wie ayn Gras, wenn s spriesst voll Hoffnung, wie de Pflantznen auf n Feld, wie ayn Miest obn auf de Dächer, seind s in n Oosterwind verdürrt.

27. I waiß allss, obst ein- und ausgeest, aber aau, wennst gögn mi tobst.

28. Mir werd s z bloed ietz mit dir, Bürschleyn; du werst mir ietz draufer z frech! Ietzet kriegst aynn Ring durch d Nasn und eyn d Fotzn ein aynn Zaaum. Auf dönn Plaz, daa wost du hinghoerst, stoeß i di ietz wider zrugg. -

29. Und dir, Hiskies, gib i dös Zaichen daader: Heuer össtß dös, was von selbn naachwaxt, und naehsts Jaar, was wild waxt. Eyn n drittn Jaar aber künntß wider gwon saen und ärnen, Weinleittnen anlögn und ienerne Frücht gniessn.

30. Wer von de Judauer entrunnen und überblibn ist, gaat wider Wurtznen treibn und Frucht tragn.

31. Menschn bleibnd z Ruslham über und zieghnd wider aushin; von n Zien aus tröchend de Gröttn eyn d Freiet. De ungebrochene Treu von n Trechtein gaat dös vollbringen.

32. Und dyr Herr sait über n Künig von Surn: Drum gaat yr nit eyn dö Stat einhindringen und kainn ainzignen Pfeil einhinschiessn, er versuecht aau kainn Sturm drauf und schütt kainn Damm dyrzue auf.

33. Yso, wie yr kemmen ist, gaat yr wider zruggkeern. Eyn dö Stat kimmt yr iednfalls +nit einhin. Dös sait dyr Herr.

34. I gaa dö Stat beschützn und röttn, zwögns meiner und zwögns meinn Knecht Dafet."

35. Sele Nacht zog yn n Herrn sein Engl aus und dyrschlueg in n Löger von de Surn hundertfümfydachtzgtauset Mann. Wie s eyn dyr Frueh aufstuenddnd, laagnd überall die Leichenn umaynand.

36. Daa braach dyr Surner Künig Sängerib auf und gakeert eyn sein Land zrugg. Er blib z Nimf.

37. Wie yr iewet in n Templ von seinn Got Nisroch gabett, dyrschluegnd n seine Sün Ädrymelech und Saritzer mit n Schwert; und sö entrannend eyn s Land Ärerätt. Für iem wurd yn n Sängerib sein Sun Äsärhäddon Künig.

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