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De Künig B 17:11-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Auf alle Nimetn brangend s Opfer dar wie de Dietn, wo dyr Herr vor ien vertribn hiet, taatnd allerlai Übl und gmachend dyrmit önn Herrn zornig.

12. Sö gadienend yn de Götzn, obwol s ien dyr Trechtein unterschafft hiet.

13. Dyr Trechtein hiet Isryheel und Judau allweil wider gwarnt durch seine Weissagn und Seher allsand: "Keertß um von enkern boesn Wög und achttß auf meine Weisungen und Geboter gnaun naach dönn Gsötz, dös wo i yn enkerne Vätter göbn und enk durch meine Knecht, d Weissagn, verkünddt haan!"

14. Aber sö gwollnd nit lustern, sundern gabockend netty yso wie ienerne Anen, die was aau nit auf n Trechtein, ienern Got, gvertraund.

15. Sö verwarffend seine Geboter und dönn Bund, wo yr mit ienerne Vätter gschlossn hiet, und gverschmaehend die Warnungen, wo yr an ien grichtt. Sö lieffend yn Götter naachhin, die wo s gar nit geit, und wurdnd selbn ayn Nix. Sö gmachend de Dietn umydum naach, obwol ien dös dyr Trechtein unterschafft hiet.

16. Sö übertraatnd allsand Geboter von n Trechtein, ienern Got, gossnd syr Bilder, zwai Kälbln, gstöllnd aynn Goznpfaal auf, gabettnd d Himmlskerper an und lieffend yn n Bägl naachhin.

17. Ienerne aignen Kinder brangend s als Brandopfer dar, hietnd s mit Gwaarsag und Gezaauber und gaabnd si zo allerlai her, mit was s önn Trechtein boosn liessnd.

18. Dyr Herr wurd ob Isryheel so zornig, däß yr s verwarf und grad dyr Stamm Juden übrigblibn ist.

19. Aber aau Juden war yn n Trechtein, seinn Got, seine Weisungen nit glos, sunder gaamt die Bräuch naach, wo Isryheel eingfüert hiet.

20. Drum verwarf dyr Herr dös gantze Gschlächt von n Örtzvatern Isryheel. Er ließ s gscheid einhin, indem däß yr s yn Raauber preisgaab; und schließlich gwill yr von ien nix meer wissn.

21. Er hiet Isryheel von n Haus Dafet loosgrissn; und sö hietnd önn Jerobäm Nebetnsun als Künig eingsötzt. Dyr Jerobäm aber gwenddt Isryheel von n Herrn ab und gverfüert s zo fraisliche Sünddn.

22. D Isryheeler begiengend all die Sünddn, wo ien dyr Jerobäm vürgmacht, und liessnd s niemer bleibn aau.

23. Schließlich gwill dyr Trechtein von Isryheel nix meer wissn, wie yr s durch seine Knecht, d Weissagn, androot hiet. Er ließ Isryheel aus seinn Land wögg eyn d Verbannung auf Surn füern, und daa ist s +heut non.

24. Dyr Surner Künig brang Leut aus Bäbl, Kutty, Äby, Hämet und Seferweim eyn s Land und gsidlt s statt de Isryheeler in de Ortschaftn von Samreit an. Sö naamend Samreit in Bsiz und liessnd si in seine Erter nider.

25. De eerste Zeit, wo s daadl gwonend, wär s ien gar nit kemmen, önn Trechtein z vereern. Drum gschickt yr ien Leebn, die wo unter ien gscheid umgarechtnd.

26. Daa gmeldt myn yn n Surner Künig: "Die Völker, wost herbrungen und in de Samreiter Stötn angsidlt haast, wissnd nit, wie myn önn Landesgot vereern sollt. Drum haat yr ien Leebn gschickt, die wo s reissnd, weil s halt nit wissnd, was s yn n Landesgot schuldig seind."

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