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De Künig A 8:43-58 De Bibl auf Bairisch (BAI)

43. Los auf iem von deinn Himml aus und erfüll iem allss, um was yr di bitt! Dann nömlich gaand allsand Dietn von dyr Welt deinn Nam dyrkennen. Sö gaand di ferchtn, wie dein Volk Isryheel di firchtt; und sö gaand wissn, was dein Nam bedeutt, für dönn wo i dönn Templ baut haan.

44. Wenn dein Volk gögn önn Feind auszieght in aynn Krieg, dönn wost ien aufgsötzt haast, und es wenddt si yn deiner Walstat zue und dönn Haus, wo i yn deinn Nam baut haan, und bett zo dir,

45. dann hoer eyn n Himml obn sein Bettn und Fleehen, und raeum ien aus!

46. Wenn s gögn di sündignend - wer taet dös nit aynmaal? -, und du zürnst ien yso, däßst ys yn de Pfrenger preisgibst und von n Freind waiß grad wohin verschlöppen laasst,

47. naacherd werdnd s in dönn Land, wo s eyn dyr Verbannung seind, schoon s Denken +anfangen! Auf ainmaal kemmend s wider dyrher zo dir und fleehend und rueffend: 'Mir habnd gsündigt, Unrecht taan und gfräflt.'

48. Aus gantzn Hertzn und gantzer Seel gaand s in n Feindsland, daa wo s hinverbannen seind, zo dir umkeern und bettn yn dönn Land zue, wost yn ienerne Vorvätter göbn haast, yn deiner Walstat zue und zo dönn Haus hin, dös wo i yn deinn Nam baut haan.

49. Hoer dann eyn deinn Himml obn iener Gebet und Fleeh! Hilf ien ausher,

50. und verzeih yn deinn Volk, was s gögn di gsündigt haat; verzeih iem alle Fräfln, wo s begangen haat gögn di! Laaß s bei seine Unterdrucker Mitlaid und Dyrbarmen finddn!

51. Sö seind ja dein Volk und dein Aigntuem, dös wost aushergholt haast aus Güptn, mittn aus n Schmelzofen.

52. Bi offen für d Fleeh von deinn Knecht und von deinn Volk Isryheel! Erhoer s, wann dyrwöll däß s zo dir rueffend.

53. Du haast dyr Isryheel unter alle Dietn von dyr Welt als Aign dyrkoorn, wiest ys durch deinn Knecht Mosen verkünddt haast, dyrselbn, wiest ünserne Vätter aus Güptn aushergholst, o Herr und Got."

54. Wie dyr Salman mit dönn Fleehgebet zo n Trechtein förtig war, erhob yr si von seinn Plaz vor n Altter von n Herrn, daa wo yr si niderkniet und d Höndd gen Himml ausbraitt hiet.

55. Er traat vor de gantze Versammlung von Isryheel, gsögnt s und rief laut aus:

56. "Prisn sei dyr Trechtein, der was yn seinn Volk Isryheel ayn Rue gschenkt haat, wie yr s herghaissn haat. Nix ist ausblibn von seine Verhaissungen, wo yr durch seinn Knecht Mosen kundtaan haat.

57. Dyr Trechtein, ünser Got, sei mit üns, wie yr mit ünserne Vätter gwösn ist. Müg yr üns nie verlaassn older verstoessn!

58. Er göb üns önn Willn dyrzue, däß myr auf seinn Wög bleibnd und de Geboter, Weisungen und Satzungen befolgnd, die wo yr yn ünserne Vätter göbn haat.

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