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De Künig A 22:9-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dyr Künig von Isryheel und dyr Josyfätt, der von Judau, gsitznd in ienerner Künigstracht auf n Troon bei n Dröshplaz vor n Samreiter Toor; und allsand Weissagn gakündignend ien dös und dös an.

10. Dyr Zidkies Knänennsun hiet syr eiserne Herndln gmacht und rief: "Daa dyrmit, spricht dyr Herr, stoesst d Ärmauer nider und vernichtst ys!"

11. Allsand Weissagn gsagnd dös Gleiche aus und rieffend: "Trich non umhin auf Rämott in Gilet; dös pässt schoon; dyr Herr gibt s dyr eyn d Hand!"

12. Der Bot aber, wo önn Michenn holn gsollt, grödt iem zue: "Du, de andern Weissagn habnd fein allsand yn n Künig öbbs Günstigs vorausgsagt. Schaug fein, däßst du +aau öbbs Gscheids haast!"

13. Doch dyr Michen gaab an: "So waar dyr Herr löbt: I gib grad yn n Trechtein sein Wort weiter."

14. Wie yr zo n Künig kaam, gfraagt n der: "Also, Michen, solln myr gögn Rämott auströchen older nity?" Dyr Michen gantwortt: "Ziegh non und bi erfolgreich! Dyr Trechtein gibt dö Stat yn n Künig eyn d Hand."

15. Aber dyr Künig gentgögnt: "Wie oft mueß i n dyr non zuerödn, däßst myr in n Herrn seinn Nam nur d Waarheit sagst?"

16. Daa gsait dyr Michen: "Also, i saah Isryheel über de Berg verstraeut wie Schaaf, wo kainn Hirtn habnd. Und dyr Trechtein gsait: 'Sö habnd kainn Füerer niemer. Daa ist s dös Gscheider, wenn s ainfach haimgeend.'"

17. Daa gwenddt si dyr Isryheeler Künig an n Josyfätt: "Haan i s dyr nit +glei gsait? Nie hoerst öbbs Guets von dönn, allweil grad öbbs Schlimms."

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