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De Künig A 22:15-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Aber dyr Künig gentgögnt: "Wie oft mueß i n dyr non zuerödn, däßst myr in n Herrn seinn Nam nur d Waarheit sagst?"

16. Daa gsait dyr Michen: "Also, i saah Isryheel über de Berg verstraeut wie Schaaf, wo kainn Hirtn habnd. Und dyr Trechtein gsait: 'Sö habnd kainn Füerer niemer. Daa ist s dös Gscheider, wenn s ainfach haimgeend.'"

17. Daa gwenddt si dyr Isryheeler Künig an n Josyfätt: "Haan i s dyr nit +glei gsait? Nie hoerst öbbs Guets von dönn, allweil grad öbbs Schlimms."

18. Dyr Michen aber fuer fort: "Hoertß non weiter auf n Herrn sein Wort: I saah önn Trechtein auf seinn Troon sitzn, und dös gantze Himmlshör war um iem umydum.

19. Daa gfraagt dyr Herr: 'Wer kriegt önn Ähäb so weit, däß yr auf GiletischRämott aufhinzieght und dort umkimmt?' Daa gmaint dyr Ain dös, dyr Ander dös.

20. Auf d Lösst kaam dyr Geist vürher vor n Herrn hin und gsait: 'I bring n so weit.' Dyr Herr gfraagt n: 'Und wie?'

21. Er gantwortt: 'I gaa zo aynn Lugngeist werdn bei alle seine Weissagn.' Daa gsait dyr Trechtein: 'Yso bringst n so weit; dös tuest!'

22. Yso haat dyr Herr ietz yn all deine Weissagn aynn Lugngeist eyn s Mäul glögt, denn er haat Unheil über di verhöngt."

23. Daa grennt dyr Zidkies Knänennsun auf n Michenn zue, ghaut iem aine abher und schrir: "Was; von mir wär dyr Geist von n Herrn gwichen; und du mainst scheint s, du haetst n yllain pfachtt?"

24. Dyr Michen gerwidert: "Dös gspannst aft schoon, wennst umaynandrennst und niemer waisst, obst di in dönn Loch older dönn verstöcken sollst."

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