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De Künig A 18:1-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Naach langer Zeit, beierer dreu Jaar werdnd s gwösn sein, ergieng yn n Herrn sein Wort an n Eliesn: "So; ietz schaust bei n Ähäb vorbei! I gaa s nömlich rögnen laassn."

2. Daa gieng dyr Elies zo n Ähäb auf Bsuech. Z Samreit war ayn närrische Hungersnoot.

3. Drum rief dyr Ähäb önn Hofmaister Obydies, der was ayn recht ayn frummer Mensch war.

4. Wie d Elsbett yn n Trechtein seine Weissagn ausgrott, hiet dyr Obydies iener hundert gnummen und ie fuchzge in Hölnen verstöckt. Dort gversorgt yr s aau mit Broot und Wasser.

5. Dyr Ähäb befalh ietz yn n Obydiesn: "Suechtß aynmaal sömtliche Quellnen und Bäch in n Land ab! Villeicht findd myr doch non ayn Gras, dyrmit myr de Pfär und Maultierer dyrröttn künnend und nit ain schlagn müessnd."

6. Sö gatailnd si auf und gurchstraiffend s Land. Dyr Ähäb gieng hinum und dyr Obydies herum.

7. Wie ietz dyr Obydies unterwögs war, kaam iem dyr Elies zgögn. Dyr Obydies gyrkennt n, warf si vor iem nider und rief: "Ja, bist ys du, mein Herr Elies?!"

8. Und der gantwortt: "Freilich! Waisst was, ietz geest zo deinn Herrn und meldst iem: 'Dyr Elies ist daa.'"

9. Dyr Obydies gentgögnt iem: "Also, i waiß s nit. Was haan n i angstöllt, däßst mi yn n Ähäb eyn d Höndd lifern willst? Dös kanst dyr diend zammdenken, däß mi der umbringt!

10. So waar dyr Trechtein, dein Got, löbt: Es geit kain Volk und kain Reich, daa wo di mein Herr nit suechen laassn haet. Und wenn iem gsait wurd, däß yr wirklich nit daa sei, dann ließ yr dös yn dönn Land non schwörn aau, däß niemdd wisseb, wost bist.

11. Und ietz befälhst myr, i sollet mir nix dir nix yn meinn Herrn meldn, däß dyr Elies daa ist!

12. Ietz stöll dyr vür, di trüeg inzwischn dyr Heilige Geist eyn Ort furt, und i wisset nit, wohin. I meldet di bei n Ähäb, er fändd di nit; ja, der putzet mi diend durchhin! Dyrbei haan i yn n Trechtein von Juget auf treu dient.

13. Haat s n dir gar niemdd gsait, was i taan haan, wie d Elsbett yn n Trechtein seine Weissagn umbrang? I haan decht hundert, ie fuchzge in ayner Höln, verborgn und mit Broot und Wasser versorgt.

14. Und ietz kaemst du dyrher und mainetst, i sollet di yn meinn Herrn meldn. Nän, der bräng mi um!"

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