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De Bschaffung 49:10-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Nie nimmt yn n Judenn s Sepfer wer, önn Herrscherstab entwinddt iem niemdd, hinst däß der kimmt, dönn wo yr ghoert, yn dönn was d Welt aynn Ghorsam schuldt.

11. An n Weinstok binddt yr s Öslfülln, ja, höngen tuet yr s an aynn Rebn. In n Wein sein Klaidung wascht yr aus, in n Traubnbluet spüelt yr sein Gwand.

12. Und d Augn seind dunkl wie dyr Wein, so weiß wie Milich seine Zöndd.

13. Dyr Zebylon wont naah bei n Gstad, seght lönddn d Schöf und Sidn lign.

14. Ayn starcher Ösl, Isyhär, und bainig bist und ligst in n Stall.

15. Du magst dein Rue, dös schoene Land, du naigst dein Schultter, dienst als Knecht.

16. Dyr Dänn gaat Richter sein in n Volk; yso macht iem kain Stamm dös naach.

17. Doch werd yr aau ayn Schlang an n Wög, ayn Naater, lauret in dyr Steign. Yn n Roß eyn d Fössern beisst yr ein; dyr Reiter haltt si nit und fallt.

18. I harr halt auf dein Hilf, o Herr!

19. Önn Gäd allss einhindruckt und pfrengt, er raeumt syr aber fruetig aus.

20. Dyr Äscher lifert reiche Kost; die Schmänckerln gar dyr Künig nimmt.

21. Dyr Näftl, gschmeidig wie ayn Hirsch, rödt, däß s ayn Freud zo n Losn ist.

22. Und Joseff haisst der Obstbaaumsproß, waxt von dyr Quelln yn n Himml zue.

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