11. An aynn sölchern Tag kaam yr eyn s Haus einhin, um sein Arecht z erlödignen. Von de Eehaltn war niemdd daa.
12. Da gapackt s n bei n Gwand und gfordert: "Schlaaf mit mir!" Er ließ sein Gwand hint und grennt aushin.
13. Wie irer dös kaam, däß s sein Gwand in dyr Hand ghabt und er aushinglaauffen war,
14. rief s ire Dienstbotn zamm und gsait zo de Leut: "Daa, schaugtß her! Er haat üns aynn Hebern eyn s Haus brungen, der wo maint, er kännt syr allss dyrlaaubn. Er ist zo mir kemmen und haet was mögn von mir; daa haan i laut gschrirn.
15. Wie yr dös ghoert, däß i gaplerr und schrir, ließ yr sein Gwand hint und flooh eyn n Hof aushin."
16. Sein Gwand ghielt si syr, hinst däß sein Herr haimkaam.
17. Iem gverzölt s de gleiche Gschicht: "Der heberische Bsaess, dönn wost üns du brungen haast, wär zo mir kemmen und haet was wolln von mir.
18. Wie i laut aufschrir und gaplerr, ließ yr sein Gwand hint und lief aushin."
19. Wie dös sein Herr ghoert, was iem de Sein gverzölt, was dyr Bsaess mit irer eyn n Sin ghaat habeb, wurd yr fuchtig.
20. Er ließ önn Joseff packen und eyn de Keichen bringen, daa wo yn n Künig seine Gfangnen ghaltn wurdnd. Dort, in n Gföngniss, blib yr.
21. Aber dyr Herr war mit n Joseff. Er gwendd iem sein Gnaad zue, yso däß iem dyr Obersultzer wolgsunnen war.
22. Dyr Obersultzer gatraut yn n Joseff allsand Gfangnen in dyr Keichen an. Allss, was s dort zo n Besorgn gaab, hiet yr unter sir.
23. Dyr Obersultzer gabraucht si um nix kümmern, was dyr Joseff eyn d Höndd naam, denn dyr Herr war mit iem. Was yr aau unternaam, dyr Trechtein ließ s iem lingen.