3. Si empfieng, gebar aynn Sun und gaab iem dönn Nam Er.
4. Wider wurd s schwanger, gebar aynn Sun und gnennt n Aun.
5. Und non aynmaal gebar s aynn Sun und gaab iem dönn Nam Schelen. Dyr Juden war z Kesib, wie s n gebar.
6. Dyr Juden naam für seinn Eerstgebornen ayn Weib, wo Tämär hieß.
7. Aber dyr Er, yn n Judenn sein Eerstgeborner, war yn n Trechtein nit recht, und drum ließ yr n sterbn.
8. Daa gsait dyr Juden zo n Aun: "Heirett dein Schwaegerinn, wie ys si ghoert, und verschaf yn deinn Bruedern aynn Naachwuechs!"
9. Dyr Aun gwaiß also, däß d Naachkemmen nit als de seinn geltn wurddnd. Und allweil, wenn yr mit seinn Bruedern seinn Weib schlief, ließ yr önn Saam eyn n Bodm abhinfalln und verderbn, däß non grad sein Brueder ja nit auf Naachkemmen kaem.
10. Was yr taat, war yn n Herrn gar nit recht, und also ließ yr aau iem sterbn.
11. Ietz gsait dyr Juden zo seiner Schnur Tämär: "Bleib als Witibinn bei deinn Vatern, hinst däß mein Sun Schelen grooß ist." Denn er gadenkt: Nit däß yr myr aau non stirbt wie seine Brüeder. De Tämär gieng und blib in n Haus von irn Vatern.
12. Jaarer vergiengend. Yn n Schua sein Tochter, yn n Judenn sein Weib, war gstorbn. Naach dyr Trauerzeit gieng dyr Juden mit seinn Freund Hiren aus Audlham aufhin auf Timny zo n Schaafschern.
13. Yn dyr Tämär wurd dös verzölt: "Dein Schweher geet grad auf Timny aufhin zo dyr Schaafschuer."