5. Dyr Jaaggen ghoert dös, däß myn sein Tochter enteert hiet. Weil aber seine Sün grad hindan bei dyr Herdd warnd, schwig dyr Jaaggen zeerst aynmaal, hinst däß s zueherkaemend.
6. Inzwischn kaam dyr Hämor, yn n Sichham sein Vater, zo n Jaaggenn ausher, däß yr dö Sach mit iem ausrödt.
7. Wie yn n Jaaggenn seine Sün zueherkaamend und allss erfuernd, warnd die närrisch entsötzt und gaboosernd. Ayn Schandtaat an Isryheel war dös, däß dyr Sichham mit dyr Tochter von n Jaaggenn öbbs hiet; öbbs Sölchers darf nit sein!
8. Dyr Hämor grödt mit ien und gmaint: "Mein Sun, dyr Sichham, mag aber enker Dirndl wirklich; göbtß is iem halt als Weib!
9. Verschwaegern myr üns; göbtß üns enkerne Töchter und mir enk de ünsern!
10. Ös künntß enk bei üns ansidln; s Land steet enk offen. Bleibtß daa, handltß und wandltß und löbtß enk ein!"
11. Dyr Sichham gsait zo dyr Diny irn Vatern und zo ire Brüeder: "Wenn i enker Huld findd, naacherd gib i enk aau, wasß von mir habn wolltß.
12. Verlangtß non aynn gscheidn Brautpreis und Gschenker dyrzue; dös gib i enk allsse. Aber dös Dirndl mech i zo n Weib habn!"
13. Yn n Jaaggenn seine Sün gaabnd aber yn n Sichham und seinn Vatern ayn hinterkümftige Antwort, weil yr iener Schwöster enteert hiet.