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De Bschaffung 12:5-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Dyr Abram naam sein Weib Särei mit, seinn Nöffn Lot und iener gantze Hab, auf dö wo s kemmen warnd, und de Knecht und Dirnen, wo z Härän eingstanddn warnd. Sö gwandernd auf Käning aus und kaamend dort an.

6. Dyr Abram zog durch s Land hinst eyn n Nimetn z Sichham, hinst eyn d Loesslaich. Dyrselbn warnd de Käninger de Bewoner.

7. Dyr Herr erschin yn n Abram und spraach: "Yn deine Naachkemmen gib i dös Land daader." Dort gabaut yr yn n Trechtein, der was iem erschinen war, aynn Altter.

8. Von daadl wögg braach yr zo n Bergland oosterhalb Bettl auf und schlueg sein Zeltt yso auf, däß Bettl von iem aus gan Wöstn war und Ei gan Oostn. Dort gabaut yr yn n Herrn aynn Altter und rief yn n Herrn seinn Nam an.

9. Aft zog dyr Abram allweil weiter, yn n Sundergau zue.

10. Wie s Land unter ayner Hungersnoot lit, zog dyr Abram auf Güptn umhin und gwill dort bleibn, weil dö Noot schier nit zo n Aushaltn war.

11. Wie yr draufer auf Güptn zue kaam, gsait yr zo seinn Weib Särei: "Päß auf, du bist ayn saubers Weiberleut.

12. Wenn di de Güptn seghnd, werdnd s sagn: 'Daa schau her, de Sein!', und sö gaand mi dyrschlagn, aber di eyn n Löbn laassn.

13. Waisst was, du saist, du wärst mein Schwöster, dyrmit s myr zwögns deiner guetgeet und i wögn deiner eyn n Löbn bleib."

14. Wie dyr Abram auf Güptn einhinkaam, gagspannend de Güptn, däß dös Weib gro schoen war.

15. Yn n Färgn seine Amptsleut saahend s und grüemend s vor n Färgn. Daa gholt myn s eyn n Färgn seinn Pflast einhin.

16. Der gabhandlt önn Abram zwögns irer guet: Dyr Abram gakriegt Schaaf und Gäiss, Rindvicher und Ösln, Knecht und Dirnen, Öslinnen und Kemmln.

17. Wie aber dyr Trechtein wögn dyr Särei, yn n Abram seinn Weib, önn Färgn und sein Heiwisch mit schwaere Plaagn schlueg,

18. ließ dyr Färg önn Abram holn und gsait: "Daa haast myr öbbs einbrockt! Zwö haast myr n nit glei gsait, däß s dein Weib ist?

19. Zwö haast yso taan, wie wenn s dein Schwöster wär, und i haan s auf dös hin zo n Weib gnummen? Also, daa haast ys wider; nimm s und gee!"

20. Aft gatailt dyr Färg Leut ein, die wo önn Abram, de Sein und allss, was iem gaghoert, aus n Land aushin gelaittn gsollnd.

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