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De Ander Ee 4:7-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Denn wölcher groosse Burtum haet Götter, wo irer so naahend seind, wie dyr Trechtein üns naah ist, von wo dyrwöll aus däß myr n anrueffend?

8. Older wölcher groosse Burtum haet so grechte Sittn und Geboter wie in dönn Gsötz, wie i s enk heint vorlög?

9. Aber hüett und war di! Vergiß ja nit dös allss, wasst mit aigne Augn gseghn und mit aigne Oorn ghoert haast! Laaß s dyr deiner Löbtyg nit aus n Sin kemmen, und praech s yn deine Kinder und Kindskinder ein!

10. Vergiß nie seln Tag, wost an n Horeb vor n Trechtein, deinn Got, stuenddst. Dyr Herr hiet myr gsait: Ruef s Volk zamm! I will ien meine Worter hoern laassn. Sö sollnd lernen, mi iener Löbtyg lang auf Erdn z ferchtn, und dös aau yn de Kinder leern.

11. Ös wartß zueherkemmen und stuenddtß unt an n Berg; und dyr Berg brann, hooh eyn n Himml aufhin, und Finster, Wolkenn und Dunkl warnd allss durchaynand.

12. Dyr Herr spraach zo enk mittn aus n Feuer. Ös ghoertß seine Worter dundern, aber es war niemdd zo n Seghn.

13. Dyr Trechtein goffnbart enk seinn Bund und bot enk auf, däßß n einhalttß: de Zöhen Geboter, wo yr auf zwo Staintafln gschribn hiet.

14. Mir befalh dyr Herr, enk Gsötzer und Vorschriftn z leern, die woß in dönn Land haltn solltß, daa woß umhinzieghtß, däßß is enk anaigntß.

15. Göbtß Obacht, denn enker Löbn steet auf n Spil! Dyr Herr selbn grödt an n Horeb mittn aus n Feuer ausher zo enk, aber gseghn habtß daadl niemdd.

16. Laaufftß nit eyn s Verderbn einhin und machtß enk kain Gotsbildniss, ob s ayn Man older Weib ist,

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