Kapitel

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  22. 22
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De Ander Ee 20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wennst gögn önn Feind eyn n Krieg zieghst, und du mainst, er wär dyr mit seine Rösser und Streitwägn und seinn groessern Hör überlögn, naacherd fircht n trotzdem nity! Dyr Trechtein, dein Got, der was di aus Güptn aushergholt haat, ist ja bei dir.

2. Wenntß aushinzieghtß, sollt dyr Priester vor n Volk ayn Anspraach haltn:

3. Isryheel, los zue! Ös tröchtß heint eyn n Kampf gögn önn Feind aushin. Verzagtß nit, ferchttß enk nit, habtß kain Angst und laaufftß nit glei dyrvon, wenn s dyrherkemmend!

4. Dyr Herr, enker Got, ist ja mit enk dyrbei, kömpft mit enk gögn önn Feind und rött enk dyrvor.

5. Dann sollnd de Öbrigstn de Krieger fraagn: Ist öbbenn öbber dyrbei, der wo ayn Haus baut und non nit eingweiht haat? Der sollt haimgeen; nit däß yr fallt und si ayn Anderner drinn einrichtt.

6. Haat öbber ayn Weinleittn anglögt und non kaine Börl dyrvon brockt? Der sollt haimgeen; nit däß yr fallt und öbber Anderner seine Börl brockt.

7. Ist ainer dyrbei, der wo si versprochen und non nit gheirett haat? Der sollt haimgeen; nit däß yr fallt und ayn Anderner sein Weibl heirett.

8. Weiters sollnd de Öbrigstn d Wörmannen fraagn: Ist öbbenn gar ainer dyrbei, der wo Angst haat und +ietz schoon verzagt? Der sollt haimgeen; nit däß yr seine Brüeder aau non anstöckt dyrmit.

9. Und wenn de Öbrigstn yso allsand gfraagt habnd, sollnd s Anfüerer für s Hör aufstölln.

10. Wenntß gögn ayn Stat aufstöpftß, müesstß zeerst aynmaal önn Frid anbietn.

11. Geet d Stat drauf ein und macht s dyr de Pfortnen auf, naacherd sollt dyr dös gantze Volk dort zuer Froon untertaan sein.

12. Laint s aber aynn Üntergang ab und will mit dir kömpfen, naacherd derffst ys belögern.

13. Wenn s dyr dyr Herr, dein Got, eyn d Hand gibt, sollst allsand Mannsbilder dort umbringen.

14. D Weiberleut und Kinder, s Vih und de gantze Hab in dyr Stat derffst dyr als Beuttn nemen. Wasst bei n Feind plündert haast, derffst aau verzörn, weil s dyr dyr Trechtein, dein Got, gschenkt haat.

15. Yso machst ys mit allsand Stötn, wo weit wögg seind und nix mit dene Völker daader z tuenn habnd.

16. In de Stötn von de Völker aber, wo dyr Herr, dein Got, dir s Land dyrvon als Örbbsiz gibt, derffst nix, was schnauft, eyn n Löbn laassn.

17. Herentgögn sollst d Hettn und Ämaurer, Käninger und Pereiser, Hiber und Iebser vollkemmen vertilgn, wie dyr dyr Herr, dein Got, aufbotn haat,

18. nit däß s enk verlaittnd, all die Schweinereienn naachzmachen, wo s bei ienern Götzndienst begangen habnd, und däßß nit auf dö Weis gögn önn Herrn, enkern Got, sündigtß.

19. Wennst ayn Stat lönger belögertst, däßst ys einnemen kanst, sollst nit verwaiß de Baeum vernichtn, dyrmitst irer schadtst. Du derffst öbbs von ien össn, aber nit in de +Baeum, für d Menschn, önn Feind seghn, däßst ys belögeretst.

20. Grad wennst waisst, däß aine Baeum kaine Fruchtbaeum seind, derffst ys schaedignen aau. Du kanst ys ummachen, däßst dyr Bollwercher baust, hinst däß dö Stat, wo durchaus mit dir kömpfen will, fallt.