Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
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  16. 16
  17. 17
  18. 18
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
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De Ander Ee 19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Herr, dein Got, gaat die Dietn ausrottn, von dene wo yr dyr s Land übergibt. Er vertreibt s, und du gaast in ienerne Stötn und Häuser wonen.

2. In dönn Land, dös wo dyr Herr, dein Got, dir als Bsiz gibt, sollst drei Stötn aussündern.

3. Dös werdnd Freiumen für Tootschlager, die wo dann dorthin fliehen künnend. Schaug, däßst die Stötn yso auswalst, däß s von kainn Ögg von deinn Land, wo dyr Herr, dein Got, dir gibt, z weit und z müesam dorthin ist!

4. Daahin kan also öbber fliehen, der wo öbbern auf n Gwissn haat, aane däß ayn Vorsaz older ayn alter Hass dyrbeigwösn wär.

5. Ain sölcherner Fall wär, däß öbber mit seinn Naachbyrn eyn s Holz danhin zo n Holzmachen gangen ist - er holt mit dyr Hack aus, dös geet von n Stil abher, trifft n voll, und der ist toot. Für Sölcherne ist dös.

6. Daa derf nit z weit hin sein; sünst kännt n leicht dyr Bluetröcher dyrwischn und umbringen, obwol yr dyrzue kain Recht haat, weil s ja nit aus aynn altn Hass ausher gwösn ist.

7. Und dösswögn trag i dyr auf, däßst dös mit dene drei Stötn regltst.

8. Und wenn dyr Herr, dein Got, dein Gebiet ausweitt, wie yr s yn deine Vätter gschworn haat, und es werd schoen staet wirklich dös gantze herghaissne Land,

9. weilst dös gantze Gsötz, wo i dyr heint gib, aus Lieb zo n Herrn, deinn Got, achtst und haltst, und deiner Löbtyg auf seinn Wög bleibst, aft nimmst non drei Stötn dyrzue.

10. In dönn Land, dös wo dyr Herr, dein Got, dir als Örbbsiz gibt, sollt +ja kain unschuldigs Bluet vergossn werdn, däß kain Bluetschuld über di kimmt.

11. Ist aber ainer glei schoon mit ainn zkriegt gwösn und haat n abpässt und umbrungen, und der flieht daa eyn Ort hin,

12. dann sollnd n de Dietwärt von seiner Gmain holn laassn und yn n Bluetröcher auslifern, und er sollt sterbn.

13. Der derf dyr nit dyrbarmen! Die, wo unschuldigs Bluet vergiessnd, raeumst wögg aus Isryheel; und es gaat dyr guetgeen.

14. Bei deinn Örbluß in dönn Land, wo dyr Herr, dein Got, dir gibt, sollst nit önn Marchstain, wie n d Vorfarn gsötzt habnd, zo n Naachbyrn hin verrucken.

15. Ob was myn öbbern aau zeiht, glangt ain Zeug yllain nit für ayn Urtl. Es müessnd schoon zween older drei sein.

16. Beargt öbber z Unrecht öbbern vor n Gricht ob ayner Misstaat, grad däß yr n einhintauchen kan,

17. und kimmt der Fall vor n Herrn, nömlich vor de Priester und Richter,

18. die was gnaun ermittlnd und +föststöllnd, däß der falsche Zeug grad yn seinn Bruedern schadn wolln haat,

19. naacherd machtß is mit iem yso, wie s er yn seinn Bruedern gscheghn laassn wolln haet. Dös Boese muesst aus deiner Mitt ausmörtzn.

20. De Andern sollnd dös erfarn und abgschröckt werdn, bei enk non aynmaal ayn sölchers Verbröchn z begeen.

21. Und ayn Sölcherner derf dyr aau nit dyrbarmen: Löbn um Löbn, Aug um Aug, Zand um Zand, Hand um Hand, Fueß um Fueß.