Kapitel

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  13. 13
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
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De Ander Ee 13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wenn bei enk ayn Weissag older Traaumdeutter auftritt und dir ayn Zaichen older Wunder ankündigt,

2. und dös Wunder aft sogar gschieght, wie yr s gsait haat, und er benutzt dös, däß yr enk zo n Dienst an anderne Götter verfüern will, die woß non nit aynmaal kennt habtß,

3. dann los blooß nit auf iem! Daa prüefft enk nömlich dyr Herr, enker Got, dyrmit yr dyrkennt, obß n ös schoon mit n gantzn Hertzn und gantzer Seel liebhabtß.

4. Ös solltß yn n Trechtein, enkern Got, naachfolgn, iem ferchtn, seine Geboter achtn, auf sein Stimm losn und bei iem bleibn.

5. Der Weissag older Traaumdeutter aber ghoert hingrichtt. Er haat enk aufgwiglt gögn önn Trechtein, enkern Got, der was enk aus Güptn aushergholt und aus n Bsaessnhaus befreit haat. Der Sel will di grad von dönn Wög wöggbringen, dönn wo dyr dyr Herr, dein Got, gwisn haat. Ayn sölchers Übl ghoert bei enk wögg.

6. Wenn di dein Brueder, dyr Sun von deiner Mueter, dein Sun older dein Tochter, dein Weibl older dein böster Freund haimlich zo n Dienst an Götzn verlaittn will, ain, wost du und deine Vorfarn non nit kennt habtß,

7. Götter von Naachbyrvölker, von ain weiter wögg older von n End der Welt,

8. naacherd gib ien nit naach und gee nit drauf ein! Die sollnd dyr nit dyrbarmen und verdienend kain Mildn; daa werd nix vertuscht!

9. Der ghoert wögg! Wenn yr hingrichtt werd, sollst du dyr Eerste sein, der wo anpackt, und dann eerst s Volk.

10. Du sollst n verstainignen, denn er haat di von n Herrn, deinn Got, abbringen wolln, der wo di aus n Bsaessnhaus Güptn aushergholt haat.

11. Dös gantze Isryheel sollt s erfarn und ruebig aynn Schröckn kriegn, nit däß bei enk non aynmaal ayn sölcherner Fräfl vürkimmt.

12. Angnummen, in aynn Ort, dös wo dyr dyr Herr, dein Got, zo n Wonen gibt,

13. wärnd heilloose Leut umaynand, die wo de Andern zo n Dienst an anderne, unbekannte Götter verlaittnd,

14. naacherd muesst dö Sach zeerst aynmaal gnaun untersuechen. Ist s aft waar und ist der Graul wirklich unter enk gscheghn,

15. dann geit s grad ains: D Einwoner von derer Stat müessnd austilgt werdn, zamt ienern Vih und alln, was dort löbt.

16. Allss, wasst in dyr Stat erbeutt haast, sollst auf n Zieh zammtragn und aft dös zamt dyr gantzn Stat yn n Herrn darbrennen. D Stat sollt für allzeit ayn Trümmerhauffen bleibn und nie meer aufbaut werdn.

17. Von dönn Opfer derffst dyr nix selbn ghaltn, nit däß dyr Trechtein non örger erzürnt und dyrmit yr dyr gnaedig ist. Naacherd nimmt yr si um enk an und macht enk so zalreich, wie yr s yn deine Vätter gschworn haat,

18. wennst non grad auf n Herrn, deinn Got, hoerst und seine Geboter haltst, die wo i dyr heint auferlög, und wennst dös tuest, was dyr Herr, dein Got, gern seght.