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De Ander Ee 12:6-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. und iem enkerne Brand- und Schlachtopfer und önn Zehet und d Höbn bringen, enkerne Glübd- und Walgaabn und d Eerstling von de Rinder, Schaaf und Hetn.

7. Dort solltß vor n Herrn, enkern Got, s Maal haltn. Froelich solltß sein, ös und enker Heiwisch, über allss, was enkerne Höndd zammbrungen habnd, weil enk dyr Herr, enker Got, seinn Sögn göbn haat.

8. Dös geet dann niemer, däß ayn Ieds tuet, was s grad maint, wie s ietzet daa herent non laaufft.

9. Ös seitß ja non nit in d Rue von enkern Örbland einzogn, dö wo dyr Herr, dein Got, dir gibt.

10. Wenntß aber eerst aynmaal enter n Jordn seitß und in dönn Land wontß, dös wo enk dyr Herr, enker Got, als Örbbsiz zuetailt, wenntß ayn Rue habtß vor enkerne Feindd rund umydum und sicher wontß,

11. naacherd solltß allss, was i enk zuer Pflicht gmacht haan, an dö Lostat hinbringen, wo syr dyr Herr, enker Got, dyrkiest, indem däß yr dort seinn Nam wonen laasst, Brand- und Schlachtopfer, Zehet und Höbn und allss, wasß yn n Herrn glübnt habtß.

12. Dortn solltß vor n Herrn, enkern Got, froelich sein, ös, enkerne Sün und Töchter, Knecht und Dirnen und de Brender, wo bei enk mitwonend, weil ja de Brender kainn aignen Landantail mit enk kriegt habnd.

13. Verbrenn fein deine Brandopfer nit ainfach eyn Ort, wie s dyr pässt,

14. sundern nur eyn dyr Lostat, wo dyr Herr in n Gebiet von ainn von deine Stämm dyrkiest! Dort brennst deine Brandopfer dar und füerst aau sünst allss aus, was i dyr angschafft haan.

15. Aber du kanst iederzeit überall bei enk öbbs abstöchen und s Fleish össn von dönn Sögn, wo dyr dyr Herr, dein Got, zuekemmen laassn haat. Ayn Ieder, dyr Raine wie dyr Unraine, derf öbbs össn dyrvon, wie ayn Gäzl older aynn Hirschn.

16. S Bluet aber solltß nit verzörn, sundern auf n Bodm hinschütn.

17. Aber +nit bei enk derffst önn Zehet von n Traid, Wein und Öl verzörn, d Eerstling von de Rindvicher, Schaaf und Gäiss, allss, wasst yn n Herrn glübt haast, d Walgaabn und d Höbn.

18. Vor n Herrn, deinn Got, ghoernd die verzört, eyn dyr Lostat, wo dyr Herr, dein Got, dyrkiesn gaat, du, dein Sun und dein Tochter, dein Knecht und dein Dirn wie aau de Brender, wo in enkerne Erter mitwonend; und du sollst vor n Herrn, deinn Got, froelich sein und di freun über allss, was deine Höndd zammbrungen habnd.

19. Schaug drauf, däßst de Brender nit in n Stich laasst, so lang wiest in n Land löbst!

20. Wenn dyr Herr, dein Got, dein Gebiet ausweitt, wie yr s dyr verhaissn haat, und di weigt grad aynmaal ayn Fleish an, naacherd kanst dyrvon össn, so vilst willst.

21. Und wenn dö Lostat, wo dyr Trechtein, dein Got, auswöln gaat, däß yr seinn Nam dort wonen laasst, ainfach z weit wögg ist, naacherd schlacht naach dyr Vorschrift Rinder, Schaaf und Hetn, wo dyr dyr Herr gschenkt haat, und iß bei enk dyrhaim so vil wiest willst.

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