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D Sprüch 1:18-32 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Die dyrgögn verdörbnd si selber, richtnd si mit offne Augn zgrund.

19. Dös ist s End von iedn Schaecher: Iem werd selber aftn s Löbn graaubt.

20. D Weisheit ruefft auf Plätz und Gassnen. Nit zo n Überhoern ist s dausstn.

21. Daa, wo d Leut zammkemmend, prödigt s. Bei de Toerer haltt s ir Anspraach:

22. Wie lang, Narrn, mechtß enk selbn anliegn, bloed dyrherrödn, gar drauf stolz sein, s Hirn abschalttn, däß nix einkimmt?

23. Gee, seitß gscheid, laasstß enk öbbs sagn halt! Dann gib i enk d Weisheit hauftweis; und i schain allss, däßß aau mitkemmtß.

24. Wie i rief, habtß ös auf stur gschaltt, habtß nit grüggt, wie i enk d Hand bot.

25. I haet s guet gmaint, af ös glostß nit. S Manen haet bei enk nit angrüert.

26. Drum lach i, wenn s enk dyrbroeslt, spott, wenn enk öbbs laasst dyrkemmen,

27. wenn s enk herschrachtt wie ayn Wöter, wenn yn n Sturm gleich d Hengnuss anbricht, wenn enk Noot und Drangsal anfallnd.

28. Dann auf ainmaal wär ien recht i. Daa mag i nit; i verstöck mi!

29. Weil s dyrselbn auf d Einsicht pfiffend mit dyr Gotsfarcht nix eyn n Sin hietnd,

30. Raat und Manung von mir ausschluegnd,

31. sollnd s non schaun, wie weit däß s kemmend, iener Suppn selbn auslöffln!

32. Iener Holzwög füert eyn d Gruebn ein. Narrn, die! Sorgloos rutschnd s abhin.

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