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D Rut 1:15-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. D Naumi gmaint: "Seghst ys, dein Schwaegerinn geet +haim zo irn Volk und irn Got. Gee halt aau mit irer mit!"

16. D Rut gantwortt: "Nän, zwingen kanst mi nit, däß i di verlaaß und umkeer. Wost du hingeest, daa gee i aau hin; und wost du bleibst, daa bleib aau i. Dein Volk ist mein Volk, und dein Got ist mein Got.

17. Wost du stirbst, stirb aau i; daa sollnd s mi lögn. Dyr Herr sollt mi straaffen, wenn üns öbbs schid ausser n Tood."

18. Wie s saah, däß d Rut durchaus mit irer mit gwill, grödt s irer niemer ab dyrvon.

19. Yso gwandernd s mitaynand auf Bettlham. Wie s daadl ankaamend, griet de gantze Stat wögn ien aus n Häusl. "Dös ist ja d Naumi!", rieffend d Weiberleut allsand.

20. Aber is gaab ien an: "Nenntß mi niemer Naumi - Liebliche -, sundern Märy - Fraitliche -, weil myr dyr Allmächtige s Löbn yso verbittert haat.

21. Allss hiet i, wie i furtzog, aber mit laere Höndd haat mi dyr Herr haimkemmen laassn. Warum nenntß n mi non Naumi, wo si doch dyr Trechtein gögn mi gwenddt haat? Ja, dyr Allmächtige haat mi eyn s Unglück gstürtzt."

22. Yso gakeert d Naumi aus Mob haim, und d Rut, ir mobische Schnur, mit irer. Wie s z Bettlham ankaamend, war grad de Gerstnärn angangen.

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