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D Richter 7:3-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Drum plerrst ietz so laut, däß s gwiß ayn Ieder hoert: 'Wer si firchtt und Angst haat, sollt lieber +glei geen!'" Dös taat yr, und drauf gakeernd von ien zwaiyzwainzgtauset um, dyrweil zöhentauset bei iem blibnd.

4. Doch dyr Herr spraach zo n Gideun: "Dös seind myr +allweil non z vil. Füer s eyn s Wasser abhin; daadl prüef i s für di! Wenn i von ainn sag, der sollt mitgeen, naacherd nimmst n mit; und wenn i ainn +nit dyrbeihabn mecht, naacher sag i s dyr +aau glei."

5. Dyr Gideun gfüert d Leut eyn s Wasser abhin, und dyr Herr gsait zo iem: "Stöll allsand, die wo s Wasser wie ayn Hund mit dyr Zung aushersauffend, auf ain Ögg zamm, und de Andern, wo si zo n Trinken hinknie'nd, aau!"

6. Dreuhundert warnd ien, wo s Wasser aufgschleckend. Allsand Andern aber gaknie'nd si hin und gschöpfend mit dyr +Hand öbbs zo n Trinken.

7. Dyr Trechtein gsait zo n Gideun: "Durch die Dreuhundert, wo s Wasser ausher +schleckend, will in enk röttn. I gib Midjan eyn dein Gwalt. De Andern sollnd haimgeen."

8. Dyr Gideun ließ also die Isryheeler allsand haimgeen und naam für seine dreuhundert Mann d Widerherner und Wögzörung mit. S Midjaner Löger laag unter ien eyn dyr Braittn.

9. Sele Nacht gsait dyr Trechtein zo iem: "Stee auf und gee eyn s Löger abhin, denn i haan s dyr eyn de Gwalt göbn!

10. Wennst di aber non firchtst dyrvor, abhinzgeen, naacherd schaug zeerst aynmaal mit deinn Diener Puren abhin

11. und los, was dort yso grödt werd. Naacherd finddst aau de Kraft, däßst abhinzieghst." Dyr Gideun schlich also mit seinn Diener Puren hinst eyn n Vorpostn von n Löger zuehin.

12. D Midjaner, Ämylecker und Oostler warnd eyn de Braittn eingfalln wie ayn Heuschracknschwarm, und ienerne Kemmln warnd so närrisch vil wie dyr Sand an n Mör.

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