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D Richter 4:5-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Si saaß unter dyr Debora-Palm zwischn Rämy und Bettl in n Effreimbirg; und d Isryheeler kaamend zo irer aufhin zwögns dyr Rechtspröchung.

6. Si ließ önn Bäräck Äbinomsun aus Kedisch-Näftl rueffen und gfraagt n: "Wie wär s n, wennst eyn n Berg Täber aufhinzugst und zöhentauset Näftler und Zebyloner mitnaemst?!

7. I aber gaa önn Sisrenn, önn Feldherrn von n Jäbein, mit seine Wägn und dyr Harst zo dir eyn n Bach Kischon umherdeichsln und dir eyn d Hand göbn."

8. Dyr Bäräck gsait zo irer: "Wennst mit mir mitgeest, gee i +aau; wenn nit, naacherd gee aau +i nit!"

9. Daa gmaint s: "Also, naacherd gee i halt mit; aber naacherd verdienst dyr fein du kainn Ruem +nit bei dönn Feldzug. Dann lifert dyr Trechtein önn Sisrenn yn aynn Weiberleut aus." Und de Debora gmacht si auf und gieng mit n Bäräck mitaynand auf Kedisch.

10. Dyr Bäräck rief de Zebyloner und Näftler z Kedisch zamm, und zöhentauset Mann trochend mit iem aufhin. Aau de Debora gieng mit.

11. In derer Gögnet war ayn Man, wo Heber hieß, ayn Kener aus de Naachkemmen von n Mosenn seinn Schweher Hobäb. Dyr Heber hiet si von de andern Kener trennt und sein Zeltt bei dyr Zänynimer Aich bei Kedisch aufgschlagn.

12. Wie myn ietz yn n Sisrenn gmeldt, däß dyr Bäräck Äbinomsun eyn n Täber aufhinzogn war,

13. gschafft dyr Sisren all seine neunhundert Eisnwägn und sein gantze Harst, wo yr dyrbei hiet, von Haidnisch-Häryschett eyn n Bach Kischon abhin.

14. Daa gsait de Debora zo n Bäräck: "Auf geet s! Heint gibt dyr dyr Herr önn Sisrenn eyn d Macht! Dyr Trechtein selbn geet dyr voraus." Dyr Bäräck troch also von n Täber abher, und de Zöhentauset hinter iem naachher.

15. Und dyr Herr brang önn Sisrenn, seine Wägn und sein gantzs Hör ob n Bäräck yso durchaynand, däß dyr Sisren von n Wagn abhersprang und z Fueß abghaut.

16. Dyr Bäräck gverfolgt d Wägn und s Hör hinst Haidnisch-Häryschett. Yn n Sisrenn sein gantzs Hör wurd nidergmacht; nit ainer blib über.

17. Dyr Sisren war z Fueß zo n Zeltt von dyr Jäheel, yn n Kener Heber seinn Weib, gfloohen, weil dyr Jäbein, dyr Künig von Häzor, und yn n Kener Heber sein Sippn guet mitaynand an warnd.

18. D Jäheel gieng yn n Sisrenn zgögn und gsait zo iem: "Keer non ein bei mir, mein Herr; brauchst nix scheuhen!" Daa gieng yr bei irer eyn s Zeltt einhin, und si gadöckt n mit aynn Töbich zue.

19. Daa gabitt yr s: "Mechetst myr nit ayn Weeng ayn Wasser göbn; mein, i bin so durstig!" Si gmacht aynn Schlauch mit Milich auf und gaab iem aine, und dann gadöckt s n wider zue.

20. Er wis s aft an: "Stöll di bei dyr Zeltttür hin; und wenn öbber kimmt und di fraagt, ob öbbenn öbber daa ist, naacherd saist: 'Nän!'"

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