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D Öster 5:7-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. D Öster gantwortt: "Also, dös wär mein Bitt und Wunsch:

8. Wenn i bei dir, o Künig, Gnaad gfunddn haan, däßst myr dös erfülln willst, um was i di bitt, dann kimmst aau morgn nonmaal mit n Hämän zo aynn Maal vorbei, dös wo i für enk gib. Morgn sag i dyr dann, um was s geet."

9. Dyr Hämän war seln Tag recht guet drauf, wie yr haimgieng. Wie yr aber bei dyr Pfortn önn Mordychäusn saah, der was brötlbrait sitzn blib und nix dyrgleichen taat, iem z huldignen, war s aus mit dyr Grüebigkeit.

10. Er ließ syr aber nix ankennen. Er gieng haim und gholt seine Spezi'n und sein Weib Seresch her.

11. Aft gverzölt yr ien öbbs von seinn Entzreichtuem und von seine viln Sün, von all dyr Macht, wo iem dyr Künig verlihen habeb, und wie yr n haushooh über de andern Beisössn und Höfling gstöllt habeb.

12. Weiter gmaint yr: "Aau de Küniginn Öster haat bei irn Föstmaal grad önn Künig und mi dyrbeisein laassn. Und morgn bin i bei irer +aau schoon wider mit n Künig mitaynand eingladn.

13. Aber ains feelt myr non zo meinn Glück: Der Jud Mordychäus an dyr Pflastpfortn mueß wögg!"

14. Daa gmainend sein Weib Seresch und alle seine Gumper zo iem: "Waisst was, daa stölln myr aynn Galgn auf mit fümfyzwainzg Elln Hoeh! Und morgn eyn dyr Frueh saist yn n Künig, daa dran sollt yr önn Mordychäusn aufhöngen. Dann haast weenigstns öbbs dyrvon, wennst aft mit n Künig zo dönn Maal daa geest." Dös war yn n Hämän grad recht, und er +gmacht s yso mit dönn Galgn.

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