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D Öster 5:1 De Bibl auf Bairisch (BAI)

Naach irn Gebet glögt d Öster eyn n drittn Tag ir Bueßgwand ab und dyrfür ire Prunkgwänder an. 1a Wie si si wider gscheid aufgfurmt hiet, gabett s non aynmaal zo n Herr got, yn n Allseher und Rötter. Dann naam s zwo Dienerinnen mit. Auf de ain gstützt si si, wie s bei de vürnaemen Frauenn Sitt ist, und de ander gieng hint naachhin und trueg irer s Gschlaipf. 1b Is selbn gstraalt grad yso vor lautter Schoen, ir Gsicht war pfäntzig und haiter, einwendig drinn aber war nix wie Farcht und Angst. 1c Si schrit durch sömtliche Türn durchhin und blib vor n Künig steen. Er saaß auf seinn Troon und war mit seine Prunkgwänder voller Gold und Edlstäin antaan. Daa haetst di schoon ferchtn +künnen! 1d Wie yr aufgschaugt und de Küniginn fuchtig und feuerroot in n Gsicht anga blickt, wurd s ganz käsig, fiel in Aanmacht und sank yn dyr verdern Die nerinn eyn d Schulttern aufhin. 1e Daa gmacht dyr Herrgot yn n Künig s Hertz len. Ganz sorglich sprang yr von n Troon abher und naam s eyn d Arm, hinst däß s wider zo irer selbn kaam. Dann grödt yr irer freunddlich zue: 1f "Kimm, Öster, was haast n grad? I tue dyr diend nix! Nän, du muesst nit sterbn; dös giltt y grad für de Andern. Ietz kimm her!"

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