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D Öster 1:8-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Bei dönn Saus galt d Loossung: "Dyrlaaubt ist allss!", wie s dyr Künig yn seine Pflastamptner non aignst gsait hiet.

9. Aau de Küniginn Wästi gaab ayn Föstmaal, und zwaar für die Weiberleut allsand in n Xerxn seinn Pflast.

10. Wie dyr Künig Xerx eyn n sibtn Tag iewet anduslt war, befalh yr yn seine sibn Kammerdiener Mehumän, Bisetten, Härbonen, Bigten, Äbägten, Settär und Kärkäs,

11. däß s iem de Küniginn Wästi mit dyr Kroon auf n Haaupt zueherbringend, dyrmit s aynmaal s Volk und d Fürstn bewundern künnend. Dös +war schoon aau ayn recht ayn Schoene.

12. Aber de Küniginn Wästi gwill ainfach nit! Si ließ de Kammerdiener mit n Künig seinn Befelh abblitzn, und auf dös hin wurd dyr Künig stoknärrisch.

13. Daa gfraagt yr zeerst aynmaal seine Raatmösser, wo si mit öbbs Sölchern ausgakennend, wie yr s pflag, wenn s um Recht und Sitt gieng,

14. önn Kärschennenn, Schettär, Ädmättenn, Tärschisch, Meres, Märsennenn und Memuchän. Die sibn Beisössn aus Pfers und Medn warnd in n Reich glei unter iem und hietnd zo iem freien Zuetrit.

15. Er gfraagt s: "Was machetß ietz ös naach n Gsötz mit dyr Küniginn Wästi, wo s doch yn meinn Befelh nit gfölgig war, dönn wo irer meine Kammerdiener überbrungen habnd?"

16. Daa gsait dyr Memuchän zo n Künig und zo de Andern: "Nit grad gögn önn Künig haat si de Küniginn Wästi verfaelt, sundern aau gögn d Fürstn und alle Völker von allsand Pfintzn in deinn Reich.

17. Wenn dös d Runddn macht, reisst dös bei de Weiber ein; dann verliesnd s de gantze Achtung vor ienerne Gattn und rödnd si drauf aushin: 'Was de Küniginn Wästi bei n Xerxn kan, künnend mir schoon lang!'

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